Saison 2005/2006
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Nach dem Platzverweis ging nichts mehr
 
Die Tabelle lügt nicht. Der 1. FC Köln steht nach dem 27. Spieltag zurecht auf dem letzten Tabellenplatz. 4 Siege, 7 Unentschieden und 16 Niederlagen haben die Geißböcke bislang eingefahren. Selbst gegen die biedere und extrem ersatzgeschwächte Frankfurter Eintracht, trotz einer prächtigen Stimmung im wieder fast ausverkauften Stadion und trotz einer schnellen 1:0-Führung nach gerade einmal zwei Minuten durch Christian Springer reichte es nicht zum ersten Heimsieg seit September 2005. Dem Ausgleich durch Rehmer nach einer Viertelstunde folgte der beinahe schon obligatorische Platzverweis für einen Kölner (Szabics noch vor dem Pausenpfiff). Und dann ging nichts mehr.
 

Wir geben noch nicht auf“, verspricht Lukas Podolski.
 

Danach traten alle Verantwortlichen mit betretenen Gesichtern vor die Presse und bemühten Durchhalteparolen. Nein, aufgeben werde man nicht so lange rechnerisch noch etwas möglich sei, sagt Prinz Poldi. Schließlich sei man wie schon in den letzten Spielen gegen Hertha, Nürnberg oder Hannover nicht die schlechtere Mannschaft gewesen, sagt der ratlose Trainer Hanspeter Latour. Wie so oft in den letzten Wochen. Vielleicht waren sie wirklich nicht (viel) schlechter, keinesfalls aber war der FC besser als seine Gegner. Wenn man den Klassenerhalt schaffen will, muss man aber zumindest besser sein als drei andere Teams. Und das ist der Traditionsverein nun einmal nicht.
 
Ich habe den Auftrag, aus den vorhandenen Möglichkeiten das Maximum herauszuholen“, sagte Latour nach der Partie. Natürlich haben wir Defizite und Mängel. Aber wir sind nicht meilenweit weg von der Konkurrenz.“ Nicht meilenweit, aber nach wie vor 9 Punkte bei nur noch 7 Spielen, in denen es u.a. gegen die Top 4 der Liga geht. Vielleicht sollte sich der FC mit dem Abstieg abfinden und in den letzten Spielen einfach befreit aufspielen. Am kommenden Samstag geht’s zum FC Bayern.
 
Tobias Gonscherowski
 

Imre Szabics erklärt bedröppelt seinen Platzverweis.
 

 


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