„Wir können mutig, aber nicht übermütig sein“

Im letzten Testspiel vor dem Rückrundenstart legte der 1. FC Köln eine tadellose Leistung hin. Gegen den rheinischen Rivalen aus Leverkusen gab es vor lediglich 20.000 Zuschauern im RheinEnergieStadion einen verdienten 3:1-Sieg. Für die Geißböcke trafen Youssef Mohamad, Patrick Helmes und Salvatore Gambino, für Leverkusens zwischenzeitliche Führung hatte Stefan Kießling gesorgt. 

Einlauf der rheinischen Rivalen. 
 

Während sein Sturmkollege Milivoje Novakovic weitgehend abgemeldet war, trumpfte Patrick Helmes gegen seinen zukünftigen Club groß auf. Der im Sommer über den Rhein nach Leverkusen wechselnde Angreifer brachte den FC mit einem sehenswerten Treffer auf die Siegesstraße. „Er hat sich richtig reingehauen“, freute sich FC-Trainer Christoph Daum. „Und er hat ja seine Zukunft noch vor sich. Er kann unser entscheidender Spieler in der Rückrunde werden. Wir sind hochzufrieden, dass wir ihn noch ein halbes Jahr haben und wünschen ihm danach alles Gute.“
 
Auch das Spiel insgesamt hatte es dem Coach angetan. „Wir wurden für unsere konzentrierte Spielweise belohnt und nach dem Ausgleich auf Augenhöhe mitgespielt. Wir haben sensationelle Kombinationen gezeigt, auch ein gutes Spiel ohne Ball gemacht. Wir sind auf einem guten Weg, haben Selbstvertrauen getankt und können mutig, aber nicht übermütig sein. Auch vor Saisonbeginn haben wir hier beim 3:1 gegen Bayern eine Topleistung gebracht und uns danach im Liga-Alltag sehr schwer getan. Ich hoffe, die Mannschaft hat daraus gelernt. Die Vorbereitung ist insgesamt gut gelaufen, wir haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert. Aber jetzt kommt das Punktspiel gegen St. Pauli. Da müssen wir bestehen.“ 
Tobias Gonscherowski
 

Zusammen 70 Jahre alt: die beiden Kapitäne Bernd Schneider und Matthias Scherz.

Torschütze Mohamad (li.) wird von Nickenig, Novakovic und Ehret beglückwünscht.

Die Kölner Deckung stand weitgehend sicher.

Sind bald Kollegen: Patrick Helmes und Manuel Friedrich.

Matip, Helmes und Antar freuen sich mit Gambino (2.v.r.) über sein Jokertor.

„Dodo“ Mohamad erfüllte noch Autogrammwünsche. 

Rudi Völler war mit Bayers Spiel nicht zufrieden.