(tg) Pia Regh wurde 1961 in Brühl geboren. Nach der Schule absolvierte sie eine Ausbildung bei der Kreissparkasse Köln und war dort anschließend im Kreditgeschäft tätig. Dann wurde sie Mutter eines Sohnes und einer Tochter und entschied sich bewusst dafür, sich fortan der Familie und der Kindererziehung zu widmen. Sie engagiert sich bis heute in der Schulpflegschaft der Gesamtschule, in der Dorfgemeinschaft in Schwadorf und als Wahlhelferin. Nachdem die Kinder nun erwachsen sind arbeitet sie auch im Kreuzbund, einer Helfergemeinschaft für Suchtkranke und deren Angehörige in der Verwaltung.

Ihr Leben lang singt Pia Regh sehr gerne. „Das fing schon im Schulchor an. Mit 13 Jahren hat mich dann meine Mutter in der Brühler Chorvereinigung angemeldet, der ich bis heute treu geblieben bin“, sagt die 52-Jährige. Sie ist die 1. Vorsitzende der seit dem Jahr 1846 bestehenden Chorvereinigung und war mit dem Chor auch schon oft auf Reisen in die Partnerstädte Leamington Spa oder Weißwasser. Seit 1977 veranstaltet die Chorvereinigung traditionell am 3. Adventssonntag in der Schlosskirche ein Weihnachtskonzert. „Wir waren damals der erste Chor, der ein Konzert zur Weihnachtszeit veranstalte. Da haben wir eine Vorreiterrolle übernommen“, erinnert sich Pia Regh. Zum damaligen Oberpfarrer Philipp Lehnen pflegte der Chor mit seinen rund 40 Mitgliedern ein sehr herzliches Verhältnis.
In diesem Jahr findet das „Konzert zur Weihnachtszeit“ am Sonntag, den 15. Dezember um 16 Uhr in der Schlosskirche statt. Unter der Leitung von Siegfried Bernhöft wird klassische, gern gehörte Weihnachtsmusik mit Werken von Bach, Brahms, Durante, Lüderitz, Telemann und anderen gesungen. Weitere Mitwirkende sind Karel Jockusch (Trompete) und Yoshiko Hasimoto (Klavier). Traditionell singt die Chorvereinigung auch am 23. Dezember im Rahmen des großen Adventskalender des Marienhospitals Brühl. Im Kommenden Jahr will sich die Chorvereinigung am Festakt zum 50-jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft mit Sceaux beteiligen.

Ich lebe in Brühl seit ....
meiner Geburt. In Schwadorf seit 1993.

Am besten gefallen mir an Brühl ....
die historischen Bauten, das kulturelle Leben, die Wochenmärkte, die Schlösser mit dem Schlosspark und den angrenzenden Feldern.

In Brühl vermisse ich, ....
mehr singende Männer in gemischten Chören und mehr Unterstützung und Anerkennung von Vereinsarbeit.

Mein Lieblingsplatz in Brühl ist ....
der Inselweiher im Schlosspark. Ich trinke auch gerne einen Cappuccino bei Cercena.

Wenn ich in Brühl ausgehe, zieht es mich in ....
ins Buschheuers, ins ZOOM-Kino oder in ein italienisches Restaurant.

Am Brühler Vereinsleben beteilige ich mich aktiv ....
in der Brühler Chorvereinigung, der Dorfgemeinschaft Schwadorf und im Kirchenchor St. Severin

Von der Kommunalpolitik erwarte ich, ....
dass sie nah an den Bürgern ist und deren Bedürfnisse im Blick hält ohne die Sicht auf das große Ganze zu verlieren.

Meine Einstellung zur Kirche ist ....
als katholische Christin positiv. Als Institutionen leisten die Kirchen in zahlreichen karitativen Einrichtungen und Beratungsstellen wertvolle Dienste, wie in der Kinder- Jugend- und Seniorenarbeit, für Bedürftige, Menschen mit Behinderung, Kranke oder Suchtkranke.

An den tollen Tagen findet man mich ....
mittendrin im Schwadorfer Zug und beim närrischen Elias als begeisteter Jeck am Straßenrand.

Leuten, die Brühl nicht kennen, beschreibe ich die Stadt als ....
lebenswerte Stadt zwischen Köln und Bonn. Ein idealer Wohnort für alle Generationen, mit unglaublich vielen Vereinen, einem vielseitigem Freizeit- und Kulturangebot und besuchenswerten Sehenswürdigkeiten – und doch klein, überschaubar und ländlich.

Am besten abschalten kann ich bei ....
beim Singen, beim Sport und bei einer Tasse Tee in unserem Wintergarten.

Das letzte Mal so richtig geärgert habe ich mich über ....
Bürger, die ihre privaten Grünabfälle auf öffentlichen Flächen „entsorgen“ und Hundekot an Stellen, wo er nicht hingehört.

Mein letzter Kinofilm war ....
im ZOOM Kino „Paulette“, eine äußerst unterhaltsame Sozial-Komödie.

Mein letztes Buch war ....

„Die Hochzeit“ von Anne Morrow Lindbergh.

Die Ergebnisse des 1. FC Köln interessieren mich ....

um es mit Jürgen Becker zu sagen: Das ist für mich persönlich völlig uninteressant.