(tg) Bernard Löffler wurde 1966 in Burgau vor den Toren Augsburgs geboren. Sein Vater musizierte in einer Tanzkapelle, mit zehn Jahren begann der Junior Klavier zu spielen. Es machte ihm Spaß. Schon mit 15 Jahren verdiente er sich als Kirchenmusiker ein paar Mark dazu, um sich davon sein erstes Mofa zu finanzieren. Außerdem spielte er als Keyboarder in einer Rockband mit dem Namen „Nightmare“ mit.

Nach dem Abitur studierte Bernhard Löffler in Augsburg und Karlsruhe Kirchenmusik. Ein Dirigentenstudium in Innsbruck und Salzburg folgte, ebenso eines des Kulturmanagements und später auch noch eines der Musikvermittlung. Bevor er vor zwei Jahren Leiter der Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl wurde, leitete Bernhard Löffler eine ähnliche Schule im bayrischen Bad Birnbach. Zudem war er Chefdirigent der „Niederbayrischen Kammerphilharmonie“.
Als Leiter der KuMS ist der 48-jährige verheiratete Familienvater daran interessiert, möglichst viele Kooperationen mit anderen Brühler Einrichtungen, Schulen, Chören und Institutionen einzugehen. Mit Erfolg. Gerade laufen wieder einige neue Projekte an. Das zusammen mit dem Altenzentrum Johannesstift durchgeführte Projekt „Senioren erleben Musik“ wurde kürzlich mit dem Sparda Preis ausgezeichnet. So können Senioren aktiv am kulturellen Leben teilnehmen, die Kultur kommt zu ihnen ins Haus. Es gibt Seniorenkonzerte, einen eigenen Chor und vieles mehr. Der Seniorenchor „Golden Silverstars“ probt jeden Dienstag um 11 Uhr in der KuMS. Auch das Projekt „KiTa macht Musik“ ist nach anfänglicher Skepsis inzwischen voll akzeptiert. Als eine von vier Städten in NRW beteiligt sich Brühl daran. „Wir wollen Musik in den Alltag holen und nicht nur für zwei Stunden in der Woche“, sagt Bernhard Löffler.
Mit rund 250 Teilnehmern von Brühler Schulen wurde auch das Brundibar Musiktheater ein großer Erfolg. Mit dem Marienhospital, mit dem Kinderhaus Schumaneck und mit Sonderspaß arbeitet die KuMS zusammen. Bei den vielen Kooperationen wird aber auch das Kerngeschäft nicht vernachlässigt. Kürzlich belegte das Curuba Jazz Orchester unter der Leitung von Elmar Frey beim Festival in Balingen den 1. Platz. Und am 21. Dezember findet in der Christuskriche ein Weihnachtsoratorium unter der Leitung von Christoph Meyer statt.

Ich lebe in Brühl seit ....
2012 mitten in der Stadt und genieße die kurzen Wege und die Tatsache, dass ich in fünf Minuten im Büro bin.

Am besten gefällt mir an Brühl ....
die Offenheit der Menschen, die ich sehr positiv empfinde. Die Kontaktpflege war nicht schwer.

In Brühl vermisse ich ....
eigentlich nichts.

Mein Lieblingsplatz in Brühl ist ....
der Schlosspark.

Wenn ich in Brühl ausgehe, zieht es mich in ....
Lokale, in denen man gut essen kann. Davon habe ich bereits einige gefunden.

Am Brühler Vereinsleben beteilige ich mich aktiv ....
bei den Vereinen der Kunst- und Musikschule wie dem Förderverein „Kunst aktiv“.

Von der Kommunalpolitik erwarte ich, ....
dass kulturelle Themen gefördert werden.

Meine Einstellung zur Kirche ist ....
positiv.

An den tollen Tagen findet man mich ....
mit meinen Kindern bei den Brühler Karnevalszügen, u.a. dem „Närrischen Elias“.

Leuten, die Brühl nicht kennen, beschreibe ich die Stadt als ....
liebenswert und offen.

Am besten abschalten kann ich beim ....

Joggen im Brühler Schlosspark. Ich gehe mindestens dreimal in der Woche laufen und drehe dann eine große 7,8 Kilometer lange Runde auch an Schloss Falkenlust vorbei.

Das letzte Mal so richtig geärgert habe ich mich über ....
den Verkehr, weil ich ständig im Stau stehe ganz egal, ob auf der Autobahn und innerhalb der Stadt.

Mein letzter Kinofilm war ....
„Die Abenteuer des Prinzen Achmed“, ein Stummfilm, ein Scherenschnittfilm, der improvisatorisch musikalisch vertont wurde. So etwas wäre auch einmal ein interessantes Projekt für die KuMS.

Mein letztes Buch war ....
„Singen als Lebenshilfe“ von Karl Adamek.

Die Ergebnisse des 1. FC Köln interessieren mich ....
schon. Aber da ich aus dem Süden komme, stehe ich dem FC Bayern schon etwas näher.