Jahrgang 2005
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Brühler Bilderbogen Mai 2005

Am 28. Mai findet die Jubiläumsfeier der KG Nebenan“ in der Schützenhalle Bonnstraße statt. Die Gäste erwartet ein Programm mit karnevalistischen Auftritten. Den musikalischen Rahmen bilden die Musikgruppe The Visitors“, die noch vom Sommerfest bei Nebenan“ bekannt ist. Unter dem Slogan Mir fiere he op jede Fall, noch echte Kneipenkarneval“ freuen sich die mittlerweile 75 Mitglieder der Gesellschaft auf den 11-jährigen Jubiläumstag.

Am Samstag, 14. Mai, 20 Uhr, lädt das Geschwisterpaar Anna und Ines Walachowski zu einem Klavierkonzert in den Veranstaltungssaal im Max Ernst Museum ein. Die aus Breslau stammenden Pianistinnen waren bereits 1999 mit großem Erfolg zu Gast in Brühl. Mit ihrem perfekt aufeinander abgestimmten Duospiel sowohl an einem als auch an zwei Flügeln stellen sie immer wieder ihre hohe Musikalität und ihr breites Repertoire unter Beweis.

Nachdem die gesetzliche Aufbewahrungsfrist abgelaufen ist, versteigert der Fachbereich Ordnung und Verkehr eine große Auswahl von Fundsachen. Mitarbeiter der Stadtverwaltung werden die verschiedenen Wertgegenstände am Donnerstag, 19. Mai, in der Zeit von 14 bis 17 Uhr auf der Bleiche in Brühl öffentlich versteigern.

Am Samstag, 21. Mai, findet um 10 Uhr in den Räumen der Kinder- und Jugendbücherei der Stadt Brühl, Carl-Schurz-Straße 24, ein Event für Kinder von 5 bis 7 Jahren statt. Katrin Koch stellt die Geschichte Lorenz ganz allein“ in Form einer Diashow vor und bereitet das Gehörte mit den Kindern im Anschluss kreativ auf.

Ein rheinischer Kabarettabend steht an, wenn am Dienstag, 17. Mai, 20 Uhr, die Nachbarn“ vom Haus der Springmaus mit ihrem neuen Programm Volltreffer“ die Bühne im Max Ernst Museum betreten. Wie heißt es so schön: Man kann als Nachbarn miteinander auskommen, man muss aber nicht! Böll und Zimmermann sind der beste Beweis dafür. So lange wie die beiden Herren schon nebeneinander wohnen, sollte man meinen, es gebe keinen Streit, den sie nicht schon irgendwann mal ausgefochten hätten. Weit gefehlt. Wann immer die beiden Querköpfe aus dem Rheinland aufeinandertreffen, liegt Spannung in der Luft, sind hitzköpfige Eskapaden und turbulente Aktionen vorprogrammiert.

Der Frauenchor Brühl e.V. 1990“ wurde kürzlich ins Vereinsregister aufgenommen. Der ehemalige Chor am Nachmittag“ war eine ursprünglich kleine Gruppe sangesfreudiger Damen, die sich jeden Dienstag – wie auch heute noch von 18 bis 19.30 Uhr – in der Clemens-August-Schule zu Chorproben traf. Daraus entstand später der Frauenchor Brühl von 1996“. Seitdem ist er fester Bestandteil des Brühler Chorwesens und nimmt regelmäßig u.a. an der Brühler Liedertafel“ teil. Im September 2003 übernahm Dietlind Koll-Mansfeld die musikalische Leitung. Das Weihnachtskonzert des Frauenchores ist seit langem Tradition.

Der Kulturausschuss der Landschaftsversammlung Rheinland hat Wolfgang Drösser den Rheinlandtaler zuerkannt. Mit dieser kürzlich vorgenommenen Ehrung zeichnet der Landschaftsverband Rheinland (LVR) Persönlichkeiten aus, die sich in besonderer Weise um die Kultur in der Region verdient gemacht haben.

Wolfgang Drösser hat immer großen Wert darauf gelegt, zwei Städte im Rhein-Erft-Kreis in ihrer historischen Dimension zu erforschen und darzustellen: Brühl und Wesseling. Seit Anfang der achtziger Jahre bereichert er mit seinen vielfältigen heimat- und regionalgeschichtlichen Publikationen das kulturelle Leben der Städte. Dabei reicht das breite Spektrum der Themen von der Römerzeit bis zum aktuellen Zeitgeschehen. Daneben bildeten seine Studien und Publikationen oft auch die Grundlage von sehr sehenswerten Ausstellungen.

Wer nichts zu tauschen hatte, war arm dran“


Als die deutsche Wehrmacht am 8. Mai 1945 bedingungslos kapitulierte war der Zweite Weltkrieg für Deutschland formell beendet. Brühl war da schon lange in amerikanischer Hand. Neun Wochen zuvor hatten die Amerikaner die Schlossstadt eingenommen. Im Gespräch mit dem Brühler Bilderbogen erinnern sich Maria und Josef Große-Allermann an die schwere Zeit.




Obwohl inzwischen 60 Jahre vergangen sind, kann Maria Große-Allermann die Bilder nicht vergessen. Ich träume heute noch manchmal von den Angriffen. Ich sehe die Trümmer und höre die Schreie der verletzten Menschen. Es war grauenhaft.“ Die letzten Kriegsmonate 1944/45 haben sich in ihr Gedächtnis gebrannt.

Am 22. Mai findet die mit Spannung erwartete Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen statt. Wenn man den Umfragen und Prognosen Glauben schenken kann, könnte uns ein Regierungswechsel und die Ablösung der seit Jahrzehnten regierenden SPD bevorstehen. Leider nahm die Wahlbeteiligung zuletzt kontinuierlich ab. Viele Menschen haben das Vertrauen in die Politik verloren. Wir hörten uns in der Brühler Fußgängerzone um und trafen dabei zu unserem Erstaunen fast nur auf Leute, die regelmäßig zur Wahl gehen.



Liebe Leser,


in der Fußball-Bundesliga ist es an der Tagesordnung. Wenn der sportliche Erfolg ausbleibt, gerät der Trainer unter Druck. Und dann spielen sich Szenen ab wie sie auch kürzlich in Brühl zu bestaunen waren. Bei der Pressekonferenz sitzen alle Verantwortlichen auf dem Podium und geben Treuebekenntnisse ab. Nein, heißt es mit entwaffnender Ehrlichkeit, der Trainer stehe keinesfalls zur Disposition. Man werde gemeinsam die Krise meistern und gestärkt aus ihr hervorgehen. Ein paar Tage später wird der Trainer dann doch gefeuert.

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