Jahrgang 2005
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Schon nach wenigen Wochen konnte bereits der 15.000. Besucher des im September eröffneten Max Ernst Museums begrüßt werden. Das neue Museum zieht kunstinteressierte Menschen aus nah und fern nach Brühl. Wir haben uns in der Innenstadt und vor dem Museum umgehört und die Besucher nach ihren Eindrücken befragt. Dabei wurde deutlich, dass es "auf der Straße" etwas mühsam ist, Brühler zu finden, die sich schon im Museum umgeschaut haben. Für auswärtige Besucher ist es mühsam, das Museum überhaupt zu finden, da Hinweisschilder noch fehlen. Dagegen waren sich alle einig, dass das Museum und die Eröffnungsausstellung absolut sehenswert sind.



 

 
Gudula Blokesch aus Berlin:
 
Ich bin extra übers Wochenende aus Berlin angereist. Mit hat hier alles sehr gut gefallen, es hat sich gelohnt. Am besten fand ich die wunderschönen Skulpturen. Die chronologische Anordnung ist gut gelungen. Man erfährt viel über das Leben von Max Ernst. Das war sehr spannend, genauso wie die interessanten Zitate.
Das Gebäude finde ich interessant, die Aufteilung sehr schön. Allerdings könnte es mehr Postkarten der Werke geben.



 

 
Hildegard und Günter Reuhl aus Königswinter:
 
Es hat uns sehr gut gefallen und beeindruckt. Die Ausstellung ist sehr schön angeordnet und gut präsentiert. Die Skulpturen waren sehr interessant. Es ist aber viel zu viel, da wäre weniger mehr gewesen. Das liegt wohl an der üblichen Sammelwut der Museumsdirektoren.



 

 
Petra Swik:
 
Ich habe es mir direkt am ersten Tag angeguckt, es hat mir gut gefallen. Ich habe auch eine Führung mitgemacht. Mir gefällt der Geist und der Humor, der dahinter steckt. Auch sein Experimentieren mit den Werkstoffen, er hat ja neue Verfahren erfunden. Meine Tochter, eine angehende Bauingenieurin, meint, dass die Fehler am Gebäude offensichtlich sind.



 

 
Irena Gromada:
 
Das ist ein ganz normales Museum, das für Brühl eine gute Sache ist und der Stadt gute Perspektiven eröffnet. Es ist wichtig für die weltweite Kultur, und Brühl ist der richtige Platz dafür. Das Kabinett war zu wenig. Mir gefällt das Werk von Max Ernst sehr gut. Ich habe auch schon einige Veranstaltungen im neuen Veranstaltungssaal besucht. Der alte war zu eng.



 

 
Irene Sapadi:
 
Es hat mir super gefallen. Ich war gleich am ersten Tag drinnen und habe alles genossen: die Ausstellung, die Skulpturen, das Museum und die Filme über Max Ernst. Ich hatte zuvor die Biografie über Max Ernst gelesen. Am besten haben mir einige sehr filigrane Zeichnungen und Skizzen gefallen. Ich habe mir viel Zeit für den Besuch gelassen und drei Stunden im Museum verbracht und alles angeschaut.



 

 
Elisabeth Schenke aus Bergisch Gladbach:
 
Ganz gut. Die Architektur ist von außen sehr beeindruckend. Die Skulpturen sind in dieser Fülle klasse. Ich fand auch die Aufteilung in Lebensphasen und künstlerische Phasen ganz übersichtlich. Bei den Graphiken geht man irgendwann daran vorbei. Der Besuch hat sich gelohnt. Das ist ein tolles Ziel auch zusammen mit dem übrigen Ambiente, mit dem Schloss und dem Park.



 

 
Norman Rowland aus Mönchengladbach:
 
Es hat mir global gesehen sehr gut gefallen und imponiert, auch die Räumlichkeiten. Das Museum ist für ortsunkundige Besucher selbst vom Bahnhof aus schwer zu finden. Es fehlen Schilder. Auch im Museum findet man z.B. die Toiletten nur mit Mühe.



 

 
Maria und Georg Lichtschlag aus Viersen:
 
Die Wegbeschreibung finden wir in unserer humorvoll-niederrheinischen Art provinziell oder positiv ausgedrückt: kafkaesk. Im Museum ist es nicht leicht, sich zu orientieren. Grotesk war eine Durchsage wie in einem Kaufhaus. Und auch die laute Klimaanlage war störend. Die Ausstellung war sehr schön und gut zu bewältigen. Wir kannten vieles schon von früheren Ausstellungen und haben uns gefreut, es wieder zu sehen.



 
 
Helmut Sollems aus München:
 
Mein erster Eindruck war: Man findet es nicht. Man muss Leute nach dem Weg fragen, Schilder sucht man vergeblich. Ich bin noch nicht ganz überzeugt, dass der Anbau architektonisch geglückt ist. Man hätte das Vordach vielleicht weglassen können. Im Inneren fällt mir auf, dass man häufig vor Türen steht, hinter denen sich weitere Kunst befindet, darauf aber nicht hingewiesen wird. Mir fehlt eine Führungslinie. Innen ist es sehr schön. Die Bilder sind sehr reizvoll, phantasievoll, informativ. Hervorragend fand ich die Zeichnungen, die Bilder seiner Frühzeit, auch wenn die Farben nachzulassen scheinen. Vielleicht waren die Farben schlecht. Leider haben wir im Restaurant sehr lange warten müssen. Aber der Besuch hat sich auf alle Fälle gelohnt.


Eine Umfrage von Tobias Gonscherowski (Text) und Bernhard Münch (Fotos).

 

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