(tg) Manfred Cibura wurde 1959 in Brühl geboren und wuchs in der Schlossstadt auf. Seine Schulzeit beendete er in 1978 mit dem Abitur am Max-Ernst-Gymnasium. 1979 trat er in den Dienst der Finanzverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen ein. Das Studium an der Fachhochschule für Finanzen in Nordkirchen schloss er 1982 als Diplom-Finanzwirt (FH) ab. "Das Interesse für Bilanz- und Unternehmenssteuerrecht hat mich bereits 1985 in die Betriebsprüfung verschlagen." 1990 wechselte er, zunächst als Geschäftsstellenleiter, an das Finanzamt für Groß- und Konzernbetriebsprüfung Köln und ist dort seit 1995 als Konzernbetriebsprüfer tätig. Er ist verheiratet und Vater von zwei Töchtern.
 
Gerade hat Manfred Cibura sein erstes Buch vorgestellt. In seiner Erzählung "Heiliges Blech" fragt er sich, warum selbst biedere Zeitgenossen hinter dem Lenkrad zu kampfwütigen und tobenden Individuen mutieren, die gleichgültig mit ihrem eigenen Leben und mit dem Leben ihrer Mitmenschen umgehen. Warum lösen die vielen Verkehrstoten, jährlich tausende Kinder und Erwachsene, keine Empörung mehr in unserer Gesellschaft aus? "Diese und ähnliche Fragen haben mich in den letzten Jahren nicht mehr losgelassen und bewogen, eine Erzählung zu verfassen."
 
In dem im Triga-Verlag erschienenen Buch erzählt Manfred Cibura die Geschichte von Janine, einer jungen, hübschen Frau, die bei einem tragischen Autounfall ums Leben kommt. Oliver, ihr Lebensgefährte, sucht Antworten auf die Frage nach dem Warum und auch immer wieder die Konfrontation mit Sascha, dem Unfallverursacher. Doch Sascha lebt schon bald sein normales Leben, das von der Faszination Auto geprägt ist, unverändert weiter. Wie unterschiedlich Oliver und Sascha den Tag des Unfalls und das darauf folgende Jahr erleben, wie Oliver immer tiefer in Depressionen versinkt und wie er schließlich am Unverständnis der Menschen zerbricht, die für Trauer keinen Platz in ihrem Alltag haben, das schildert Manfred Cibura sehr bewegend und einfühlsam in seinem Roman "Heiliges Blech". "Das Buch soll ein Plädoyer für mehr Menschlichkeit und Rücksichtnahme im Straßenverkehr und für weniger "Sportlichkeit" hinter dem Lenkrad sein", so der Autor.
 

Ich lebe in Brühl seit ....
 
seit meiner Geburt im Jahr 1959.

Am besten gefällt mir an Brühl, ....
 
die vielfältigen Möglichkeiten, die sich aus der idealen Lage unserer Stadt ergeben, eingebettet zwischen dem Naherholungsgebiet Ville und den beiden Großstädten Köln und Bonn. 

In Brühl vermisse ich, ....
 
das Flair, das die Fußgängerzone in früheren Jahren hatte und das durch die vielen Billigläden und Leerstände erheblich gelitten hat.

Mein Lieblingsplatz in Brühl ist ....
 
immer da, wo ich Freunde und Bekannte treffe und mit ihnen gemütlich zusammen sein kann.

Wenn ich in Brühl ausgehe, zieht es mich ....
 
mit meiner "Tafelrunde" zur Zeit regelmäßig in den "Brühler Hof", im Sommer in den Biergarten "Alt-Brühl".

Am Brühler Vereinsleben beteilige ich mich aktiv ....
 
zur Zeit nicht. Während der Grundschulzeit unserer beiden Töchter habe ich im Vorstand des Fördervereins der Barbaraschule mitgearbeitet. 

Von der Kommunalpolitik erwarte ich, ....
 
dass sie ein Ohr für die Wünsche der Bürger hat und man gemeinsam versucht, den eigenständigen Charakter von Brühl zu erhalten.

Meine Einstellung zur Kirche ist....
 
ich wurde katholisch erzogen und bin ein gläubiger Mensch. Es ist mir allerdings wichtiger, den Glauben im Familienkreis zu leben als in der Kirche.

An den tollen Tagen findet man mich ....
 
Ich feiere gerne im "Kaiserbahnhof". Seit ein paar Jahren ist die Stunksitzung im E-Werk ein absolutes Muss.

Leuten, die Brühl nicht kennen, beschreibe ich die Stadt als ....
 
liebenswerte Kleinstadt, mit freundlichen, aufgeschlossenen Menschen, die trotz der Nähe zu Köln ihren eigenständigen Charakter bewahrt hat.

Am besten abschalten kann ich ....
 
einem guten Glas Rotwein auf der Terrasse und beim Gesellschaftsspiel Activity beim Spieleabend in unserem Freundeskreis.

Das letzte Mal so richtig geärgert habe ich mich über, ....
 
die zum Teil menschenverachtende Unternehmenspolitik großer Firmen, die, trotz glänzender Geschäftszahlen, einen immer radikaleren Stellenabbau vorantreiben, und über die Bezüge der Manager, die sich kaum noch an deren langfristiger unternehmerischer Leistung bemessen.

Mein letzter Kinofilm ....
 
Mein letzter Kinobesuch liegt schon längere Zeit zurück. Ich erinnere mich noch an zwei gute Filme, an "Solino"und an "Das Wunder von Bern".

Mein letztes Buch war ....
 
"Ein schnelles Leben" von Zoe Jenny.

Die Ergebnisse des 1. FC Köln interessieren mich ....
 
überhaupt nicht.