(tg) Dr. Karl Herbert Oleszowsky wurde 1935 in Brühl geboren. Nach dem Abitur 1956 studierte er an der Universität zu Köln Medizin. 1962 legte er sein Staatsexamen ab und promovierte anschließend. Danach wurde er zum Facharzt ausgebildet. 1971 eröffnete er als Facharzt für Innere Krankheiten eine Praxis in Brühl. 1996 setzte er sich zur Ruhe und widmete sich fortan seinen Hobbys. Dr. Karl Herbert Oleszowsky ist verheiratet und hat zwei Söhne und drei Enkelkinder.

Anfang Dezember stellte der Internist im Brühler Rathaus das bemerkenswerte Resultat seiner Arbeit der letzten fünf Jahre vor: den aufwendig gestalteten Bildband „Vom Brühler Pavillon über das Benediktusheim zum Max Ernst Museum in Brühl“. Das Buch zeichnet die Geschichte des Gebäudes nach, das heute das Max Ernst Museum beherbergt, vor allem den Umbau vom Benediktusheim zum Museumsbau. „Aus Neugier und einfach nur so zum Zeitvertreiben ohne roten Faden und ohne Drehbuch entstanden die ersten Fotos vom Abriss und Umbau“, erinnert sich Dr. Karl Herbert Oleszowsky. „Aus der Neugier wurde dann eine Passion.“

Fotografierte er zunächst noch analog, stieg er schon bald auf die digitale Fotografie um. Dies wiederum machte die Anschaffung eines Computers mit all seinem Zubehör wie Bildbearbeitungsprogramm, Scanner oder Drucker notwendig. „Ich musste die Bedienung der neuen Technik erst mühsam erlernen“, sagt er schmunzelnd.

Dr. Karl Herbert Oleszowsky besuchte die Baustelle regelmäßig mit Foto- und Filmkamera und war den Bauarbeitern bald bestens bekannt. Er begleitete alle Umbauphasen, er war auch dabei, als die Kunstwerke nach und nach eintrafen und etwa die sperrige Skulptur „Capricorn“ in Millimeterarbeit an ihren Platz gebracht wurde. Bei Wind und Wetter drückte er den Auslöser seiner Kamera. Und dann beschloss er, sein umfangreiches Material zu bündeln und als Buch herauszugeben. Neben den Bildern besticht sein Werk mit einer Fülle an Dokumenten, die er mühsam recherchierte. Dank der finanziellen Unterstützung der Kreissparkasse und der Stiftung Schneppenheim wurde das Buch dann glücklicherweise Wirklichkeit. Es ist nun zum Preis von 24,80 Euro u.a. in der Buchhandlung Karola Brockmann erhältlich.


 

Ich lebe in Brühl seit ....

ich 1935 im Marienhospital geboren wurde.

 

Am besten gefällt mir an Brühl ....

das Ambiente der schönen Innenstadt und ihre Vielfalt.

 

In Brühl vermisse ich ....

auch nach längerem Nachdenken eigentlich nichts. Ich bekomme hier alles, was ich brauche.

 

Mein Lieblingsplatz in Brühl ist ....

der Schlosspark.

 

Wenn ich in Brühl ausgehe, zieht es mich in ....

die Orangerie am Schloss.

 

Am Brühler Vereinsleben beteilige ich mich aktiv ....

momentan nicht. Früher habe ich beim THC Brühl in der 1. Mannschaft Tennis gespielt.

 

Von der Kommunalpolitik erwarte ich ....

vor allem Bürgernähe.

 

Meine Einstellung zur Kirche ist ....

Ich bin praktizierender Katholik.

 

An den tollen Tagen findet man mich ....

feiernd in Köln, wo ich mir auch den Rosenmontagszug anschaue. Ich bin ein Karnevalsjeck. Das wurde mir schon in die Wiege gelegt, schließlich wurde ich am 11.11. geboren.

 

Leuten, die Brühl nicht kennen, beschreibe ich die Stadt als ....

lebenswerte Stadt mit den bekannten Schlössern Augustusburg und Falkenlust.

 

Am besten abschalten kann ich bei ....

ausgedehnten Spaziergängen und bei meinem Hobby Fotografieren. Die Digitalfotografie hat den großen Vorteil, dass man sich die Bilder sofort am Computer angucken kann.

 

Das letzte Mal so richtig geärgert habe ich mich über ....

die hohen Benzinpreise.

 

Mein letzter Kinofilm war ....

kein Kinofilm. Ich habe im Max Ernst Museum den Film von Peter Schamoni über Max Ernst gesehen, der mir sehr gut gefallen hat.

 

Mein letztes Buch war ....

eine Gute-Nacht-Geschichte für meine Enkelkinder. Den genauen Titel weiß ich leider nicht mehr.

 

Die Ergebnisse des 1. FC Köln interessieren mich ....

schon. Ich leide nach dem Abstieg mit dem Verein. Sie hätten den Aufstieg wieder verdient. Im Moment sieht es ja ganz gut dafür aus, dass sie es schaffen.