Jahrgang 2007
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Brühler Bilderbogen Juli 2007

Liebe Leser, 
über den Klimawandel wird ja immer wieder gerne gesprochen und geschrieben. Doch statt der großen Dürre und den lange anhaltenden Hitzeperioden, die oft rognostiziert werden, erleben wir in diesen Tagen das genaue Gegenteil. Frostige 15 Grad und Dauerregen. Und das im Juli. Da denken wir geradezu sehnsüchtig an das vergangene Jahr zurück, als uns es eine Fußball-WM mit den dazu gehörenden WM-Partys bei schönstem Sommerwetter berauschte. Dafür gab es in einigen Brühler Lokalen vor wenigen Wochen "Grand Prix"-Feten.

 

Während es sich viele Menschen in diesen Tagen gut gehen lassen und sie sich im Urlaub vom stressigen Alltag erholen, nutzen etliche Schüler und Studenten die Zeit, um sich in den verschiedensten Jobs ein paar Euro dazu zu verdienen. Wir haben uns in der Stadt nach aktuellen und ehemaligen Ferienjobs erkundigt und gefragt, was mit dem Geld dann angestellt wurde.
 



Oliver Mans mit Alice Felbinger:

 
Ja, ich habe früher in einem Koblenzer Textileinzelhandelsgeschäft als Verkäufer gearbeitet und einen Stundenlohn von 12 oder 13 DM erhalten. Den Job habe ich damals über Beziehungen bekommen und ihn lange ausgeübt. Ich habe mir nichts besonderes für das Geld gekauft, sondern damit mein Studium finanziert.
 

"Es herrschte eine ausgelassene Partystimmung"

Das Lob kam aus berufenem Mund und ging den Eufonisten runter wie Öl. "Für die Dame und die Herren. Jetzt kommt eine große Überraschung. Ich kann nicht anders: 10 Punkte." So urteilte Jurorin Jane Comerfort, nachdem sie das Stück "Ein Freund, ein guter Freund" des Brühler Männergesangverein Eufonia in der ZDF-Sendung "Grand Prix der Chöre" gehört hatte. Ihre Jurorenkollegen Patrick Lindner ("Hervorragend gesungen, von mir 9 Punkte") und Gotthilf Fischer ("Eine Dame, die mit so vielen Herren fertig wird, eine 9") sahen es ähnlich. Damit landete Eufonia in der Jury-Bewertung auf dem 2. Platz.


 

Der Oratorienchor Brühl hat in Michael Ostrzyga einen neuen Chorleiter, nachdem Ausscheiden von Lothar R. Mayer, der den Chor zuletzt fünf Jahre lang betreute. Michael Ostrzyga, der jüngste der drei Bewerber, konnte eine große Mehrheit für sich gewinnen und leitet seitdem den Chor mit ansteckender Vitalität und Begeisterungsfähigkeit.
 

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR), die Kreissparkasse Köln und die Stadt Brühl haben sich geeinigt. Der LVR übernimmt die Trägerschaft für das Max Ernst Museums zum 1. Juli 2007. Somit soll der Fortbestand des Max Ernst Museums in Brühl nachhaltig gesichert sein. "Damit zeigt der LVR seine Kernkompetenz, wenn es um die Bewahrung und Präsentation rheinischen Kulturerbes geht", so LVR-Direktor Udo Molsberger. Der LVR habe von Anfang an die Bemühungen um ein solches Museum vorangetrieben und sich als Stiftungsgründer, gemeinsam mit den Partnern, der Kreissparkasse Köln und der Stadt Brühl, engagiert.
 

Peter Berthy, Präsident des LIONS CLUB Brühl 2006/2007, übergab während eines feierlichen Festaktes sein Präsidentenamt turnusgemäß seinem Nachfolger, dem in Brühl wohnenden Wirtschaftsprüfer Jürgen Kämpf. Der LIONS CLUB Brühl ist Teil der weltweiten LIONS-Bewegung, die sich zum Ziel gesetzt hat, aktiv für die bürgerliche, kulturelle, soziale und allgemeine Entwicklung der Gesellschaft einzutreten. Der LIONS CLUB Brühl hat im Präsidentenjahr von Peter Berthy in großem Maße die Suchtvorbeugung an den Brühler Schulen gefördert.
 

Elisabeth Klaffki hat den erstmals verliehenen "Rheinischen Ehrenpreis für Soziales Engagement" für das Jahr 2006 des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) erhalten. Der Preis wurde nun durch Dr. Jürgen Wilhelm, Vorsitzender der Landschaftsversammlung, in Köln übergeben. Als Sozialarbeiterin leitete Klaffki eine Gruppe eines Kinderheims in Brühl. Nach der Aufgabe des Kinderheims lebte sie mit den Kindern der Gruppe in einem Einfamilienhaus in Brühl zusammen. Noch heute unterhält die Familiengruppe Beziehungen untereinander. Elisabeth Klaffki hat so ein Beispiel für erfolgreiche Jugendpflege über die gesetzliche Zuständigkeit hinaus geschaffen. Dafür zeichnet der LVR die Sozialarbeiterin mit dem "Rheinischen Ehrenpreis für Soziales Engagement" aus.
 

 

 

Verlagssonderveröffentlichung / Anzeige

Das KarlsBad ist nach der jährlichen vierzehntägigen Schließphase wieder geöffnet: Neben der Wartung sämtlicher technischen Geräte und Einrichtungen sowie der vorgeschriebenen Grundreinigung waren die Mitarbeiter des KarlsBades, der Stadtwerke Brühl und Brühler Handwerksbetriebe besonders im Sauna- und Wellnesbereich höchst aktiv.
 

www.tennis-juengsten-cup.de

Vor dreißig Jahren hatten eine Reihe engagierter Damen und Herren in Brühl eine gute Idee. Sie beschlossen, auf der Anlage des THC Brühl am Wasserturm ein internationales Tennisturnier für begabte Jugendliche zu veranstalten, die nicht älter als 14 Jahre alt sein durften. Die Resonanz war vielversprechend und schon das erste Turnier ein Erfolg. Zu den ersten Siegern gehörten steffi Graf und Boris Becker, die ein paar Jahre später die Tenniswelt der Erwachsenen dominiert, es bis zur Nummer 1 gebracht und mehrfach Wimbledon gewonnen haben. Das Brühler Jüngsten Turnier galt als Sprungbrett für die große Weltkarriere.
 

(tg) Vom 10. bis 12. August findet in der Galerie am Schloss eine außergewöhnliche Gruppenausstellung statt. Acht KünstlerInnen zeigen ihre Werke zu dem Thema "Paradies handgemacht". Wir haben uns im Vorfeld der Ausstellung mit den Machern unterhalten. Mit dem Brühler Künstler Ekkehard Drefke, der das künstlerische Konzept erstellte, mit Reiner Borowski, dem Brühler Psychologen und Initiatoren, und mit Peter Dörp, der das Projekt filmisch begleitet hat und für die Internetpräsenz zuständig ist.


 
 

 

 

Die einzelnen Abteilungen des Feldartillerie-Regiments Nr. 23 bezogen ab dem 9. März 1915 in der weiteren Umgebung von Vouziers ihre Ruhequartiere, etwa 30 Kilometer von den Kampfgebieten um Perthes entfernt. Die 2. Batterie der 1. Abteilung, zu der Max Ernst gehörte, kam zuerst in dem Ort Sémide unter. Am 14. März 1915 schrieb Max Ernst an seine Schwester: "Liebe Loni, von Semide aus sende ich Dir viele Grüße. Auch hier bleiben wir nicht lange, gleich fahren wir weiter in ein anderes Dorf Coroy. Dort sollen wir bessere Quartiere bekommen. Die große Schlacht in der Champagne ist jetzt, nachdem wir abgelöst sind, beendet. (…)"

 
Max Ernst mit Kriegsverletzungen,Cauroy, März 1915
 

(tg) Rainer Löcher wurde 1946 in Hürth geboren, wo er auch zunächst lebte. Er kennt Brühl aber bereits seit seiner Schulzeit, besuchte er doch in Brühl das städtische Gymnasium in der Friedrichstraße. Nach der mittleren Reife absolvierte er bei der Kreissparkasse Köln eine Lehre zum Bankkaufmann. Bis zu seinem Vorruhestand im Jahr 2004 blieb er der Kreissparkasse 42 Jahre lang treu. Rainer Löcher ist verheiratet und Vater zweier 20 und 18 Jahre alten Söhne. Mit seiner Familie lebt er in Kierberg.

Nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Berufsleben beschloss Rainer Löcher, sich sozial zu engagieren. Von der Idee der "Brühler Tafel" war er spontan angetan. Die Brühler Tafel versorgt bedürftige Menschen aus der Stadt mit Lebensmitteln, die von zahlreichen Brühler Handelsketten und Discountern gespendet werden.

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