Jahrgang 2008
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(tg) Dieter Freytag wurde 1955 in Köln geboren, verbrachte aber seine gesamte Kindheit und Jugend in Brühl. Nach dem Abitur nahm er 1973 das Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften auf, das er 1979 erfolgreich abschloss. Anschließend leistete er in Bonn seinen Zivildienst ab. 1979 wurde er erstmals in den Rat der Stadt Brühl gewählt, dem er bis 1991 angehörte. Er engagierte sich vor allem im Jugend- und Vergabeausschuss und war finanzpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. 1991 wurde er zum Kämmerer der Stadt Brühl gewählt, in das Amt, das der sechsfache Familienvater bis heute ausübt.

Ende August wählte ihn die Brühler SPD mit 95 Prozent der abgegebenen Stimmen zu ihrem Spitzenkandidaten für die Kommunalwahl im nächsten Jahr. Dieter Freytag soll nach Willi Mengel der zweite hauptamtliche Bürgermeister Brühls aus den Reihen der Sozialdemokraten werden. „Das ist ein schöner Vertrauensvorschuss. Ich kenne das Geschäft seit mehr als 17 Jahren. Davor war ich Ratspolitiker“, sagt der 53-Jährige. „Ich finde die Chance, an der Spitze von Rat und Verwaltung zu stehen, ungemein reizvoll.“

Dieter Freytag will im Falle einer Wahl zum Bürgermeister die Schwerpunkt seiner Politik vor allem auf den Aspekt „Soziales Brühl“ setzen. „Wir müssen adäquate Antworten auf die demografische Entwicklung geben“, sagt der Kämmerer. „Die Zahl der Kinder wird bis zum Jahr 2025 um ein Viertel zurückgehen. Das hat Auswirkungen auf die Wohnungsbaupolitik. Wir stehen dann vor leerstehenden Räumlichkeiten für Kindergärten und Schulen. Auf der anderen Seite wird die Zahl der über 80-Jährigen um 50 Prozent zunehmen. Darauf müssen wir vorbereitet sein.“ Als Konsequenz dieser Entwicklung folgert Freytag, dass zukünftig wieder vermehrt Mehrfamilienhäuser gefragt sein werden und dass barrierefreie Mehr-Generationen-Häuser benötigt werden. Außerdem wird Brühl ein Rückgang der Einwohnerzahl prophezeit.

„Wir brauchen eine Vision, wir müssen wissen, wo wir hin wollen“, meint Dieter Freytag. „Ich glaube, dass wir die Menschen sozialpädagogisch begleiten müssen. Die Kinder und Jugendlichen brauchen warme Mahlzeiten, Schulabschlüsse, gute Ausbildungen. Die Ausländer müssen integriert werden. Es gibt viele Arbeitslose, aber einen Mangel an Facharbeitern. Wir müssen jetzt in der Stadtplanung die Weichen stellen.“


Ich lebe in Brühl seit ....
meiner Geburt im Jahr 1955.

Am besten gefällt mir an Brühl ....
die optimale Lage zwischen den Großstädten Köln und Bonn und die rheinische Lebenskultur.

In Brühl vermisse ich ....
bestimmte ausgefallene Einzelhandelsfachgeschäfte wie z.B. ein Geschäft für Beleuchtung und Ambiente. Durch den Rückgang der Familienunternehmen geht leider viel Individualität verloren.

Mein Lieblingsplatz in Brühl ist ....
als Ruhezone der Bereich zwischen Schloss Falkenlust und der Muschelkapelle mit der schönen Außengastronomie. Außerdem mag ich die Wolfsgasse oder als Laufstrecke die Seenplatte.

Wenn ich in Brühl ausgehe, zieht es mich ins ....
Grissino auf der Kölnstraße. Ich mag die italienische Küche.

Am Brühler Vereinsleben beteilige ich mich aktiv ....
in sehr vielen Vereinen, die ich gar nicht alle aufzählen kann. Ich bin Mitglied in Karnevalsvereinen, in Fördervereinen, im Kinderschutzbund oder in der Museumsgesellschaft.

Von der Kommunalpolitik erwarte ich, ....
dass sie die Anregungen und auch die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger angemessen aufgreift und umsetzt.

Meine Einstellung zur Kirche ist ....
neutral.

An den tollen Tagen findet man mich ....
Weiberfastnacht beim Zug durch die Gemeinde. Am Sonntag beim Närrischen Elias in der Innenstadt. Und samstags und am Rosenmontag gegebenenfalls bei einigen Zügen in den Stadtteilen.

Leuten, die Brühl nicht kennen, beschreibe ich die Stadt als ....
interessante Mittelstadt mit sozialen und kulturellen Highlights.

Am besten abschalten kann ich ....
im Kreise meiner Familie. Oder beim Laufen im Park oder der Ville.

Das letzte Mal so richtig geärgert habe ich mich über ....
Unachtsamkeit und Dreck in Bussen und Bahnen oder Kaugummis auf der Straße.

Mein letzter Kinofilm war ....
zusammen mit der Familie „Ratatouille“. Den habe ich öfter gesehen und inzwischen auch auf DVD.

Mein letztes Buch war ....
„Todeshauch“ von Arnaldur Indridason, ein in Island angesiedelter Kriminalroman. Ich habe das Buch aber noch nicht ausgelesen.

Die Ergebnisse des 1. FC Köln interessieren mich ....
insbesondere, weil FC-Fans standardmäßig davon ausgehen, dass meinen Lieblingsverein Borussia Mönchengladbach sechs Punkte abgeben.

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