Bei den diesjährigen Weltmeisterschaften im Wildwasserrennsport haben Normen Weber, Dominik Pesch, René Brücker und Jörg Cosic sage und schreibe zweimal Gold einmal Silber und einmal Bronze errungen. Damit zeigten die Athleten eindrucksvoll, dass die „Faltbootfreunde Brühl“ in die erste Reihe der Deutschen Vereine im Wildwasser-Rennsport gehören. Normen Weber wurde bester Deutscher Teilnehmer.

Den Anfang machten René Brücker und sein Partner Jörg Cosic als sie bei den Masters-Weltmeisterschaften den Zweier-Canadier (C2) gewannen: 1. Gold! Anschließend wurde Normen Weber Vizeweltmeister in der Classic-Distanz im Einer-Canadier knapp hinter dem amtierenden Weltmeister Milihram aus Kroatien. Dominik Pesch belegte einen hervorragenden 6. Platz. Schon dort zeigte sich, dass alle vier deutschen Canadierfahrer blendend drauf waren: Denn die Plätze 2, 5, 6 und 7 machten Hoffnung auf den Teamlauf am Folgetag. Die Erwartung war berechtigt und wurde weit übertroffen: Weltmeister-Gold für Deutschland mit einem Riesenvorsprung. Normen Weber und Dominik Pesch von den Faltbootfreunden holten zusammen mit Julian Rohn aus Braunschweig den Sieg.

Am letzten Tag der Wettkämpfe wollte dann das Classic-Goldteam auch die Goldmedaille im Team-Sprint einfahren. Es wurde aber „nur“ Bronze, denn nach einer unfreiwilligen Drehung „Kehrwasserbesichtigung“ war die Zeit weg – schade. Zum Sprint-Titel fehlten 80 Hundertstel.