Jahrgang 2008
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Die diesjährigen deutschen Meisterschaften im Rettungsschwimmen der Senioren fanden kürzlich im ostfriesischen Weener statt. Es wurden auf höchster deutscher Ebene die Besten der Besten bei den Rettungsschwimmübungen mit Hindernis, Rettungspuppe und Gurtretter ermittelt. Die Disziplinen wurden bei den Mannschaften in vier verschiedenen Staffeln und im Einzelvergleich im Rettungsdreikampf zum Endergebnis addiert.

Von Brühl machten sich zwei Mannschaften auf den Weg nach Ostfriesland, wovon sich sechs Retter auch für die Einzelteilnahme qualifiziert hatten. Am ersten Wettkampftag ging dann erst einmal jeder für sich an den Start. Georg Picott (Altersklasse 25) und Stefan Engelhardt (AK 40) waren bei den Brühlern die Besten. Sie schafften jeweils Platz Vier. Bei Engelhardt hätte es dieses mal auch Podest sein können. Aber er war froh, trotz einer vor vier Wochen durchgeführten Meniskusoperation überhaupt gestartet zu sein. Günter Engelhardt (AK 65/6. Platz) und Simone Kerstges (AK 25/9. Platz) errangen von den Brühlern noch einstellige Platzierungen, während Michael Mühlbauer (AK 30/12. Platz) und Hans-Peter Breuer (AK 45/23. Platz) es unter weiterer Erfahrung abhakten.

Am zweiten Tag waren die Leistungen der Mannschaften im Freibad von Weener gefragt. Die Brühler Jungsenioren in der Altersklasse 100 (Georg Picott, Michael Mühlbauer, Johannes Vierbuchen, Jens Hauber und Sebastian Wanders) gingen mit der Erwartung einer Platzierung unter den ersten Fünf an den Start. Während nach der Hindernisstaffel noch kleine Brötchen gebacken wurden, schwammen sich die Schlossstädter bei der Puppenstaffel auf Rang Zwei. Diesen Platz ließen sie sich auch nicht mehr bei der kombinierten Rettungsstaffel sowie bei der Gurtretterstaffel nehmen. Sie holten bei der Siegerehrung, die feierlich im Rahmen einer Abendveranstaltung abgehalten wurde, die Silbermedallie ab und wurden deutsche Vizemeister. Damit hatte ihr Trainer Stefan Engelhardt in den kühnsten Träumen nicht gerechnet. Er musste mit seiner eigenen Mannschaft in der Altersklasse 170 eine herbe Enttäuschung hinnehmen. Sein Team, dem noch Hans-Peter Breuer, Bernd Nagel und sein Vater Günter Engelhardt angehörten, kassierte in der kleinen Rettungsstaffel viele Strafpunkte. Am Ende reichte es bei ihnen nur noch zu Platz 17.

Bei den Landesmeisterschaften Ende Mai in Köln holte Nico Wasielewski Gold. In der Disziplin 50 Meter Retten schwächelte er zwar ein wenig, dominierte jedoch in auf den beiden anderen Strecken die Konkurrenz. Nachdem er im Vorjahr noch durch eine verpatze Herz-Lungen-Wiederbelebung den Sieg verpasst hatte, wurde er diesmal souverän Landesmeister.


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