(tg) Micka Berboth wurde 1958 in Brühl geboren. Der Sohn eines Industriekaufmanns und einer Chemielaborantin wuchs zusammen mit seinen drei Geschwistern in der Schlossstadt auf. Nach dem Abitur 1978 am städtischen Gymnasium, dem heutigen Max Ernst Gymnasium, absolvierte er in der OT St. Stephan seinen Zivildienst. Anschließend begann er in Köln das Studium der Pädagogik mit dem Schwerpunkt „Außerschulische Jugend- und Erwachsenenbildung“.

Parallel zum Studium jobbte er u.a. im Brühler Teeladen. Dann fand er eine Anstellung in der Kölner Marketingagentur ABH, in der mit einer Kollegin zusammen ein Callcenter leitet, das Marktforschung für die Automobilindustrie betreibt. Darüber hinaus ist der begabte Hobbymaler seit sieben Jahren für das Catering bei den Brühler Schlosskonzerten verantwortlich.

In Brühl ist Micka Berboth allerdings vor allem wegen seiner vielfältigen Aktivitäten in der Kleinkunstszene bekannt. So gehört er zu den Gründungsmitgliedern des MGV Eufonia, der am Sonntag, den 15. Juni um 20 Uhr mit seinem aktuellen Programm „In & Out“ im Rathausinnenhof auftritt. Das Konzert des beliebten Männerchores bildet den Abschluss des Sommerfestivals „brühlermarkt“. Bereits jetzt laufen bei Eufonia die Planungen für die kommenden Monate auf Hochtouren. Denn wegen des 25-jährigen Jubiläums des Chores im Jahr 2009 wird es in diesem Jahr kein neues Programm geben. Statt dessen werden die Sänger eine CD mit Weihnachtsliedern aufnehmen und im Dezember wahrscheinlich in St. Margareta einige Weihnachtskonzerte geben. „Wir wollen auch wieder eine Chorfahrt nach Namibia unternehmen, vielleicht einen Karnevalsball ausrichten und auf alle Fälle einen Festakt im Loplopgarten des Max Ernst Gymnasiums veranstalten, also dort, wo Eufonia auch gegründet wurde“, berichtet Micka Berboth.

Neben seinem Engagement bei Eufonia ist der 50-Jährige auch Mitglied im Kleinen Theater Brühl, wo er sich derzeit aber eine kleine Auszeit gönnt. In zahlreichen Produktionen ist „der Meister der Kleinrollen“ aufgetreten, bei drei Stücken hat er Regie geführt. Auch beim Rezitationstheater „Ernstes Experiment“ spielt Micka Berboth in unregelmäßigen Abständen an der Seite von Stefanie Jezewski, Inge Zettler und Frederike Bach. „Wir überlegen momentan, etwas mit dem Gedichten von Picasso zu machen“, verrät Berboth.


Ich lebe in Brühl ....

seit ich hier geboren bin im Jahre 1958.


Am besten gefällt mir an Brühl, ....

dass man hier auch alleine ausgehen kann und doch immer jemanden trifft, den man kennt.


In Brühl vermisse ich ....

wirklich nicht viel. Wenn etwas nicht in Ordnung ist, gibt es viele engagierte Brühler, die sich sofort kümmern.


Mein Lieblingsplatz in Brühl ist ....

der Innenhof des Brühler Schlosses während der Konzertpause der Schlosskonzerte.


Wenn ich in Brühl ausgehe, zieht es mich ....

ins La Locanda und zu Glaewes Restaurant.


Am Brühler Vereinsleben beteilige ich mich aktiv ....

als Sänger beim MGV Eufonia seit 1984.


Von der Kommunalpolitik erwarte ich ....

die Unterstützung der vielen kulturtragenden Vereine der Stadt, die einen nicht zu unterschätzenden Wohlfühlfaktor für die Stadt und ihre Bewohner darstellen.


Meine Einstellung zur Kirche ist ....

positiv, denn schließlich war ich Messdiener in St. Marien und Jugendgruppenleiter in St. Heinrich.


An den tollen Tagen findet man mich ....

alle sieben Jahre mitten im Trubel, ansonsten beim Weinbergwandern in der Pfalz.


Leuten, die Brühl nicht kennen, beschreibe ich die Stadt als ....

das netteste Feuchtbiotop in der Kölner Bucht seit aus Wasser Kölsch gebraut wird.


Am besten abschalten kann ich beim ....

Betrachten der wunderschönen Sammlung im Max-Ernst-Museum.


Das letzte Mal so richtig geärgert habe ich mich über ....

die Unpünktlichkeit der KVB. Mit welcher Ignoranz hier die Geduld der Fahrgäste strapaziert wird, ist unbeschreiblich.


Mein letzter Kinofilm war ....

„Ratatouille“ – ein Traum für Hobbyköche.


Mein letztes Buch war ....

„Laienspiel – Kluftingers neuer Fall“ von V. Klüpfer u. M. Kobr, kultiger Allgäu-Krimi des erfolgreichen Kemptener Autorenduos. „Klufti“ ist deftiger als der Bulle von Tölz!


Die Ergebnisse des 1. FC Köln interessieren mich ....

sehr, da ich mich darauf freue, in der nächsten Bundesligasaison in unserer Tippgemeinschaft wieder auf den FC setzen zu können.