(tg) Gabrielle G. Hoffmann wurde 1961 in Köln geboren. Nach dem Abitur machte sie eine Visagistenausbildungin Hamburg. Danach studierte sie Kunst und Anglistik in Duisburg. Es folgten Jahre der künstlerischen Zusammenarbeit mit Fotografen und Designern, Studien in klassischem Ballett, die Hinwendung zur Anthroposophie. Sie reiste durch Südafrika und Namibia, unternahm 1998 eine Studienreise nach Malta, begann zu schreiben und nahm unzählige Jobs als Komparsin in großen Filmproduktionen an.

Über all diese Lebenserfahrungen hat Gabrielle Hoffmann schon immer Tagebuch geführt. Auch über ihr Privatleben, das immer wieder von „traumatischen Erlebnissen“ überschattet wurde. 1995 wurde sie nach nur einem Jahr Ehe Witwe. „Viele mir wichtige Menschen sind früh verstorben“, sagt sie. Mit 42 Jahren wurde sie erstmals Mutter einer inzwischen bald fünf Jahre alten Tochter. Doch bereits während der Schwangerschaft verließ sie ihr Lebensgefährte. Aus ihren Aufzeichnungen entstand nun ihr autobiografischer Roman „Und meine Tränen fallen nicht ins Meer“, den sie kürzlich veröffentlichte und auch in Brühl in der Buchhandlung Karola Brockmann vorstellte. Das Buch erschien im R.G. Fischer Verlag/Frankfurt und ist zum Preis von 9,80 Euro im Buchhandel erhältlich.

„In dem Buch habe ich die wichtigsten und spannendsten Erlebnisse meines Lebens aufgezeichnet“, erzählt die Autorin. „Das Schreiben war die beste Therapie in meinem Leben. Ich konnte alles noch einmal Revue passieren lassen und loslassen. Meine Erkenntnisse wollte ich anderen Menschen, speziell Frauen weitergeben, die vielleicht Lösungsansätze für eigene Erlebnisse darin finden. Das Buch soll zum Nachdenken anregen.“ Die Arbeit an dem Buch hat Gabrielle Hoffmann großen Spaß gemacht und zu neuen Ideen inspiriert. Ein weiteres Buch ist in Vorbereitung, auch ein Kinderbuch, das die begabte Malerin auch teilweise selbst illustrieren möchte, ist geplant.


 

Ich lebe in Brühl seit ....

dem Winter 2005.

 

Am besten gefällt mir an Brühl ....

das gemütliche, eigene Flair. Es ist alles überschaubar hier, man kann  alles mit dem Fahrrad erreichen. Die Umgebung ist wunderschön. Ich verspüre hier fast eine Ferienatmosphäre.

 

In Brühl vermisse ich ....

das Großstadtleben, in dem man anonym abtauchen und herum schwärmen kann.

 

Mein Lieblingsplatz in Brühl ist ....

der Schlosspark, speziell um die Orangerie herum. Es hat fast etwas Südländisches.

 

Wenn ich in Brühl ausgehe, zieht es mich ins ....

Café Duett. Da habe ich schon tolle Leute getroffen, u.a. nach vielen Jahren meinen alten Französischlehrer.

 

Am Brühler Vereinsleben beteilige ich mich aktiv ....

noch in keinem Verein. Ich bin allerdings im Elternrat des evangelischen Kindergartens am Rodderweg. Aber ansonsten bin ich kein Vereinsmensch.

 

Von der Kommunalpolitik erwarte ich ....

mehr Offenheit, Entgegenkommen und Unterstützung für Frauen und alleinerziehende Mütter. Da mangelt es trotz allem Bemühens noch.

 

Meine Einstellung zur Kirche ist ....

Ich bin sehr gläubig. Das bedeutet mir sehr viel.

 

An den tollen Tagen findet man mich ....

meistens auf Reisen. Ich habe früher extrem und exzessiv gefeiert. Heute feiere ich mit meiner Tochter im Kindergarten.

 

Leuten, die Brühl nicht kennen, beschreibe ich die Stadt als ....

sehr attraktive Kulturstadt mit vielen Sehenswürdigkeiten und einer  traumhaften Umgebung.

 

Am besten abschalten kann ich beim ....

Schreiben und Malen und beim Spielen mit meiner Tochter.

 

Das letzte Mal so richtig geärgert habe ich mich über ....

meine intolleranten, intriganten und kinderfeindlichen früheren

Nachbarn und Vermieter.

 

Mein letzter Kinofilm war ....

en internationaler Tangofilm im ZOOM-Kino über eine jüdische Familie. An den Filmtitel kann ich mich nicht mehr erinnern.

 

Mein letztes Buch war ....

„Liebesleben“ von Zeruya Shalev. Ich suche mir sehr spezielle anspruchsvolle Sachen aus, die meinem Stil und meiner Stimmung entsprechen.

 

Die Ergebnisse des 1. FC Köln interessieren mich ....

gar nicht. Mich interessieren eher Sportarten wie Tennis, Reiten, Tanzen oder Wintersport. Aber alles, was mit einem Ball zu tun hat, nicht so sehr.