Jahrgang 2009
Öffnen
Powered by Spearhead Software Labs Joomla Facebook Like Button

Liebe Leser,

Brühl hat gewählt. Und es bleibt (fast) alles beim Alten. Bürgermeister Michael Kreuzberg (CDU) feierte nach 1999 und 2004 seinen dritten unangefochtenen Wahlsieg, erneut mit absoluter Mehrheit. Alle Direktmandate gingen wieder an die CDU, die wegen einiger Überhangmandate dennoch nicht über die absolute Mehrheit im Rat der Stadt Brühl verfügt. So wird wohl die Koalition mit der FDP fortgesetzt, die deutlich zulegen konnte.

Großer Verlierer der Wahl waren die fw/bVb, die deutlich Stimmen einbüßte. Offensichtlich haben viele ehemalige bVb-Wähler nicht vergessen, dass die Truppe um Spitzenkandidat Heinz Schmitz kurz nach dem letzten Urnengang plötzlich nichts mehr von ihrer ablehnenden Haltung zur Giesler-Galerie wissen wollte. Neu im Rat sitzen erstmals auch zwei Vertreter der Linken.

Wohltuend war insgesamt, dass in Brühl im Vergleich zu anderen Städten und Gemeinden ein ausgesprochen fairer und sachlicher Wahlkampf geführt wurde. Das mag auch an der ungewöhnlichen Konstellation gelegen haben, dass der aussichtsreichste Gegenkandidat, Stadtkämmerer Dieter Freytag von der SPD, im Prinzip gegen seinen Chef antreten musste. So wurden sachlich Argumente ausgetauscht. Der Wähler hat sich dann eindeutig entschieden.

Der Brühler Bilderbogen gratuliert Michael Kreuzberg zu seinem beeindruckenden Wahlergebnis und wünscht ihm für die kommenden sechs Jahre im Amt alles Gute. Natürlich werden wir aber auch in Zukunft die Entscheidungen des Brühler Stadtrates, wie Sie es von uns gewohnt sind, kritisch hinterfragen. Wir sind gespannt darauf, wie es mit dem Phantasialand und anderen wichtigen Themen weitergeht.

Wenn Sie jetzt glauben, dass der Wahlkampf in Brühl damit beendet ist, haben Sie sich getäuscht. Denn in gut vier Wochen steht die nächste Wahl auf dem Programm, die Bundestagswahl. So werden Sie auch an den nächsten Wochenenden wieder die vielen ehrenamtlichen Helfer an den Ständen der Parteien antreffen, die Ihnen genau erklären werden, warum gerade ihre Partei und sonst keine andere die beste für die Zukunft Deutschlands ist. Hören Sie sich das alles ruhig an und entscheiden Sie dann. Aber auf alle Fälle: Gehen Sie zur Wahl und wählen Sie. Die kümmerliche Wahlbeteiligung von 58,4 Prozent sollte doch unbedingt getopt werden, oder?

Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre Ihres Brühler Bilderbogen

Ihr Team vom Brühler Bilderbogen  

Tel. 0 22 32 / 15 22 22

 Fax: 0 22 32 / 15 22

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.