(tg) Die Kommunalwahl 2009 ist gelaufen. Bürgermeister Michael Kreuzberg wurde erneut mit überwältigender Mehrheit in seinem Amt bestätigt. Runde 52,5 Prozent der Wähler votierten für eine dritte Amtszeit Kreuzbergs. Auf den SPD-Kandidaten Dieter Freytag entfielen 29,6 Prozent der Stimmen. Es folgen Michael vom Hagen (8,4 Prozent), Heinz Schmitz (4,8 Prozent) und Jochem Pitz (4,8 Prozent).

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Bei der Stadtratswahl entfielen auf die CDU 44,7 Prozent, auf die SPD 23,4 Prozent, auf die Grünen 14,3 Prozent, auf die FDP 7,4 Prozent, auf die fw/bVb 7,1 Prozent und auf Die Linke 3,1 Prozent. Die CDU gewann alle 22 Direktmandate. Die Sitzverteilung im Stadtrat lautet: CDU 22 Sitze, SPD 11 Sitze, Grüne 7 Sitze, FDP 4 Sitze, fw/bVb 4 Sitze, Die Linke 2 Sitze. Die Wahlbeteiligung lag bei 58,4 Prozent.

Der unterlegene SPD-Bürgermeisterkandidat Dieter Freytag sagte nach der Wahl: „Ich gratuliere Herrn Kreuzberg zur Wiederwahl. Er hat eine super Ergebnis geholt, zum dritten Mal über 50 Prozent. Das ist eine Leistung. Ich bedanke mich für den sehr sachlich geführten Wahlkampf. Ich habe den Wahlkampf als sehr interessant und sehr angenehm empfunden, mit fast 5.000 Hausbesuchen, mit sehr vielen interessanten Vorschlägen an den Bürgerdialog. Das ist eine Grundlage, um mit unserer jungen Truppe im Rat die nächsten Jahre für Brühl zu gestalten.“

Michael Kreuzberg äußerte sich am Wahlabend im exklusiven Kurzinterview mit dem Brühler Bilderbogen wie folgt.

BBB: Herr Kreuzberg, herzlichen Glückwunsch zur Wiederwahl. Sie haben wieder die absolute Mehrheit geholt. Wie fällt Ihr Fazit nach der Wahl aus?

Michael Kreuzberg: Ich bin überglücklich. Es war nicht unbedingt zu erwarten, dass es mit absoluter Mehrheit klappt. Denn es gab ein dominierendes Thema, das sich auch ein bisschen durch die Stadt zog: die Erweiterung des Phantasialandes. Die Menschen haben aber gesehen, dass es auch in schwierigen Zeiten und auch bei kontroversen Themen wichtig ist, einen starken Bürgermeister zu haben. Sie wissen, dass ich für die Menschen dieser Stadt kämpfe und auch für die Anwohner des Phantasialandes. Auch wenn ich meine, dass sich das Phantasialand erweitern können muss. Aber wie das geschehen kann, das wird sich noch zeigen. Wir müssen alle Kompromisse machen, das Phantasialand wie auch die Bürger.

BBB: Was waren die wichtigsten Themen, wo haben Sie bei den Wählern gepunktet?

Kreuzberg: Wir haben mit der CDU und in der Koaltion mit der FDP in den letzten zehn Jahren vieles geschaffen. Die Menschen dieser Stadt haben gesehen, dass wir wirklich geackert haben. Sie haben gesehen, dass ich versuche, mit meinen Besuchen in den Stadtteilen, aber auch bei den Vereinen und bei den Anlässen in den Stadtteilen bei ihnen zu sein. Ich glaube, dass der persönliche Kontakt honoriert wurde und das wirkliche Einsetzen für die Lösung der Probleme der Menschen. Der Bürgermeister kann auch nicht alles regeln. Er erleidet auch Niederlagen im Bemühen, etwas anderes im Sinne der Bürger zu erreichen. Aber wichtig ist, dass er es tut und versucht. Das nimmt man mir ab, das Bemühen, die Gradlinigkeit und die Kompetenz, die ich innerhalb der zehn Jahre erworben habe. Außerdem hat sich die Stadt fabelhaft entwickelt mit den gesamten Projekten: ob das nun Schule, Kindergärten, weiterführende Bildung oder außerschulische Betreuung Jugendbetreuung sind. Das sind alles Punkte, die entsprechend wichtig sind und die die Wählerinnen und Wähler gewürdigt haben.