Die Ferien sind vorbei, die Schule hat wieder begonnen. Viele Kinder kommen jetzt neu in die Schule oder die Kindergärten. Ein neuer Lebensabschnitt steht bevor. Auch für die Eltern, die vieles organisieren und sich um einen Platz in Schule oder KiTa kümmern mussten. Welche Erfahrungen sie dabei und bei anderen Anlässen in Brühl machten, verrieten sie uns in unserer Umfrage.


Claudia Gerkum mit Ehemann mit Rolf und Tochter Julia:

Mein erster Eindruck ist, dass etwas für Kinder getan wird. Brühl ist im Vergleich zu anderen Städten eine sehr fahrradfreundliche Stadt. Das kommt auch den Kindern zugute. In der Innenstadt gibt es einige Spielgeräte, die in einem guten Zustand sind. Wir kommen aus Bornheim und immer wieder gerne nach Brühl.


 


Alexandra Klein mit den Kindern Sarah und Matthias:

Das ist eine gute Frage. In Brühl gibt es genug Spielplätze. Meine Tochter besucht die Melanchthon-Ganztagesschule. Das Angebot finde ich gut. Sehr gut fand ich, dass ich meine Tochter schon im Alter von acht Monaten im Kindergarten von St. Margareta betreuen lassen konnte, da ich berufstätig bin. Ich hatte auch keine Schwierigkeiten, einen Platz zu bekommen. Ich bin zufrieden.


Sonja Narawitz mit den Kindern Fabienne und Olivier-Etienne:

Ich habe einiges zu bemängeln. Ich habe damals nur einen Kindergarten-Notplatz angeboten bekomme, den ich annehmen musste. Ich war auch unzufrieden mit dem Kindergarten Alte Zuckerfabrik. Da habe ich von den Erzieherinnen kein Feedback bekommen, die Hefte über die Mahlzeiten wurden nicht geführt. Ich bin froh, dass mein Kind da weg ist und jetzt in die St. Franziskus-Schule geht. Meine Tochter besucht die Realschule, die ist auch in Ordnung. Da gibt es gute Lehrer und eine engagierte Elternschaft. Mein Eindruck ist, dass die Mehrzahl der Angebote für Kinder und Jugendliche von den Kirchen und nicht von der Stadt stammt. Enttäuscht war ich vom SC Brühl. Ich habe dort meinen Sohn zu einem Training begleitet. Aber der vielleicht 18-jährige Trainer hat sich überhaupt nicht um die Neulinge gekümmert. Danach hat Olivier-Etienne geweint und wollte nicht mehr hin. Positiv sind die vielen Spielgeräte in Brühl, der faszinierende Schlosspark. Sehr gut finde ich den Brühl-Pass mit seinen Vergünstigungen z.B. fürs Schwimmbad.


Christof Breidenbach mit den Söhnen Felix und Lukas:

Ich habe gute Erfahrungen gemacht. Die Spielplätze sind schön und großräumig angelegt. Da spielen die Kinder gerne. In der Fußgängerzone der Innenstadt kann man die Kinder laufen lassen. Man muss nicht so sehr auf den Verkehr achten. Allerdings sind manche Radwege für Fahrräder mit Anhängern ein bisschen eng geraten.


Susanne Oguguo mit den Kindern Bryan und Benson:

Ja. Ich freue mich immer auf die Veranstaltungen, von denen auch viele wie bei der Feier zum 725-jährigen Stadtjubiläum umsonst sind. Kasperletheater fällt mir da ein. Es gibt viele Angebote auch vom Kinderschutzbund wie das Spielmobil Kuntibunt. Als damals alleinerziehende, berufstätige Mutter habe ich auch direkt einen Kindergartenplatz bekommen.


Silke Sass mit den Kindern Anja und Florian:

In Brühl gibt es viele Angebote, viele Vereine, viele Sportmöglichkeiten. Da ist für Kinder jeden Alters etwas dabei. Die Betreuungsangebote sind gut, ich habe problemlos Plätze bekommen, auch nachdem die Katholische Gruppe in Eckdorf geschlossen wurde. Aber das konnte der städtische Kindergarten in Eckdorf auffangen. Die Spielplätze sind in Ordnung. Einmal war ein Spielgeärt kaputt, wir haben bei der Stadt angerufen, die es sofort reparieren ließ.


Dagmar Pobanz mit Ehemann Klaus und Tochter Sophie:

Wir haben einen guten Kindergartenplatz bekommen. Die Spielplätze sind in Ordnung. Es könnte mehr Angebote für den Nachmittag und mehr Spielgeräte in der Innenstadt geben. Schön sind die Puppentheater oder das ZOOM-Kino, genauso wie die Musikschule oder der Schwimmverein.


Eine Umfrage von Tobias Gonscherowski

Fotos von Bernhard Münch