Jahrgang 2010
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Liebe Leser,
der Sommer startet so langsam endlich durch. Rechtzeitig zu Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft steigen die Temperaturen. Public Viewing, geselliges Beisammensein und TV-Grillabende stehen in den nächsten Wochen auf dem Programm. Drücken wir der deutschen Mannschaft die Daumen, dass sie eine gute Rolle in Südafrika spielen kann.

Auch politisch bleibt es spannend. Auch vier Wochen nach der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen steht immer noch nicht fest, wer künftig mit wem das Land regiert. Aber wen interessiert das überhaupt noch? Die Wahlbeteiligung lag bei gerade noch 59,3 Prozent. Über 40 Prozent der Wahlberechtigten sind nicht zur Wahl gegangen. Das sind über 5,1 Millionen Menschen. Diese Leute haben ganz offensichtlich genug von unserer politischen Klasse, die auch gerade in diesen Tagen wieder eindrucksvoll demonstriert, warum sich die Menschen von ihr abwenden.

Nach dem überraschenden Rücktritt von Bundespräsident Horst Köhler ist es Regierung und Oppostion nicht gelungen, einen gemeinsamen Kandidaten zu küren. Der Regierung geht es bei der Nominierung wieder nur ausschließlich um das richtige Parteibuch. Nach einer fieberhaften Suche in den eigenen Reihen nach einem halbwegs populären Kandidaten wurde schließlich Christian Wulff präsentiert. Es ging wieder einmal einzig und allein um Parteiinteressen. Nichts haben die Politiker gelernt.

Auch in Brühl scheint das richtige Parteibuch wichtiger zu sein als die notwendige Qualifikation, glaubt zumindest der Grünen-Fraktionschef Michael vom Hagen. Deshalb lässt er die Wahl von Gerd Schiffer zum dritten Beigeordneten überprüfen. Der frühere Pressesprecher der Stadt Brühl und Leiter des Bürgermeisterbüros, Gerd Schiffer, der ausdrückliche Wunschkandidat des Bürgermeisters und selbst CDU-Mitglied, ist künftig für die Bereiche IT und Öffentlichkeitsarbeit, Verwaltungs-, Personal- und Liegenschaftsservice sowie den Fachbereich Bauen und Umwelt zuständig. Wurden bei der (Aus-)Wahl Schiffers alle Spielregeln eingehalten? Der Fall ist jedenfalls jetzt schon unser Brühler „Politik-Sommermärchen”. Mal sehen, wie die Angelegenheit ausgeht.

Freuen wir uns lieber auf die Fußball-WM mit ihren eindeutigen Regeln: „Wer ein Tor mehr schießt als der Gegener, hat gewonnen!”
Kommen Sie gut durch den Sommer!


Ihr Team vom Brühler Bilderbogen

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