Jahrgang 2011
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Brühler Bilderbogen Februar 2011

Liebe Leser,

dieser Winter nimmt einfach kein Ende. Schon seit zehn Wochen schickt er uns grimmige Kälte und immer wieder Schnee und Eis. Wenn sich dann die Schneemassen verflüchtigt haben, kommt es nicht nur zu dramatischem Hochwasser, sondern auch zu bösen Überraschungen auf der Straße. Schlaglöcher überall. Auch in Brühl. Die Konrad-Adenauer-Straße etwa gleicht momentan einer Kraterlandschaft. Es bleibt zu hoffen, dass die Schäden zeitnah spätestens im Frühling behoben werden. Denn mit dem Aufstellen von Tempo-30-Schildern ist es natürlich nicht getan.


So langsam aber sicher steuern wir den karnevalistischen Höhepunkten des Jahres entgegen. In diesem Jahr dauert die Session bis zum 8. März und damit länger als in irgendeinem anderen Jahr dieses Jahrhunderts. Die Anzahl der Veranstaltungen innerhalb der elfwöchigen Session wird dadurch nicht erheblich zunehmen, dafür wird der Kalender ein bisschen entzerrt und weniger anfällig für Terminüberschneidungen. Wie und ob die lange Session die Feiergewohnheiten der Jecken ändert, das wollten wir von den Menschen in Brühl erfahren.


Manuela Görres:

Ganz gemütlich. Ich werde am 19. Februar die Karnevalssitzung der Roten Funken besuchen. Dann werde ich eine Pause machen. Am Rosenmontag feiert ein Freund von mir Geburtstag. Karneval werde ich mich selbstverständlich kostümieren. Das hängt aber immer auch ein bisschen vom Wetter ab und wo ich mich aufhalte. Drinnen, wenn es warm ist, kann es etwas frecher sein, draußen bin ich wärmer eingepackt. Ich schwanke noch zwischen Indianerin und Hexe.


„Wir wollen den Brühlern Freude bringen”

Wenn die Session für das Brühler Dreigestirn 2011 so weiter geht, wie die stimmungsvolle Proklamation versprach, dann wird sie nicht nur die längste des Jahrhunderts, sondern sicherlich auch einer der schönsten. Noch heute strahlen die Brühler Tollitäten über beide Backen, wenn sie sich an ihre Proklamation erinnern. Der Brühler Bilderbogen hat sich mit Prinz Ralf, Bauer Franz-Josef und Jungfrau Giesela zum persönlichen Gespräch in der Hofburg „Zur Linde“ in Vochem getroffen.

Die Entscheidung ist gefallen. Die gebürtige Kölnerin Katharina Schilling erhält das Max-Ernst-Stipendium der Stadt Brühl 2011. Die 26-jährige Künstlerin studiert seit 2005 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Ihre Arbeiten überzeugten die Jury, mit deren Vorsitzenden, der Bonner Professorin Dr. Arta Valstar-Verhoff, sich der Brühler Bilderbogen unterhalten hat.


Im Februar präsentiert das ZOOM Kino gemeinsam mit der Alzheimer-Selbsthilfegruppe „Aufwind“ Filme zum Thema Demenz. Die unterschiedlichen Produktionen, die in der Mittwochsreihe mit prominenten Gästen zu sehen sein werden, möchten helfen, die Krankheit Demenz zu verstehen und besser mit ihr umzugehen.

(tg) Dem Brühler Kinderdreigestirn anzugehören, kann manchmal ganz schön anstrengend sein. Und Geduld ist gefragt. Prinz Leon, Bauer Janis und Jungfrau Eva können ein Lied davon singen. Denn eine gute Stunde dauert es, bis jeder im wunderschönen Ornat steckt. Wenn sie es dann aber erst einmal anhaben, geben die drei auch eine sehr gute Figur ab.


Bald ist es wieder soweit: zum zweiten Mal startet die Herrensitzung der Treuen Husaren in der Session. Am Sonntag, 13. Februar um 14.55 Uhr startet endlich wieder im Tanzsportzentrum, Bonnstraße 200b, Brühl, die Brühler Herrensitzung in der Session. Es gilt, eine unvergleichliche Herrensitzung mit einem ausgewählten Programm zu genießen.

Die Damensitzung der Schlossgarde Rut-Wieß findet in diesem Jahr am 11. Februar ab 18 Uhr in der Tanzsporthalle des BTV, Bonnstraße 200, statt. Es wirken mit: Schlossgarde-Elferrat, Gardecorps, Clownkinder, Jugendtanzcorps und Musikzug, Colör, Blom un Blömcher, Ne Bergische Jung (Willibert Pauls), Klaus & Willi, Die Domstürmer, Thorrer Schnauzerballett, Brühler Dreigestirn 2011, Brühler Kinder-Dreigestirn 2011 sowie die Kapelle Ted Borgh.

Verlagssonderveröffentlichung

Im Restaurant Ocakbasi erwartet Sie an jedem dritten Montag im Monat (nächster Termin: 19.2.) ein unterhaltsamer Kulturabend.

Damit möchte das Ocakbasi zwischen Menschen Verbindungen verschiedener Nationalitäten und Kulturen schaffen; zwischen ihrer Politik, Kunst und Literatur. An diesen Montagabenden wird z.B. über Schriftsteller(innen) geredet, ihre Gedichte und Texte vorgetragen und sich darüber unterhalten. Auch kleine Konzerte sind geplant. Das Restaurant Ocakbasi bietet eine abwechslungsreiche anatolische Küche und hält Getränke für Sie bereit.

Lassen Sie den Alltagsstress im Gespräch mit neuen und vertrauten Freunden hinter sich. Das Restaurant Ocakbasi freut sich auf Ihren Besuch!

Restaurant Ocakbasi,
Inh. Kadir Korkmaz, Uhlstraße 71

Der in Köln lebende Maler und Graphiker Christian Stefanovici wird Träger des Joseph-und-Anna-Fassbender-Preises für Handzeichnung und Grafik 2011. Das hat die Jury kürzlich entschieden. Der 28-jährige Künstler überzeugte die Jury, so die Begründung, „durch sein unkonventionelles Zusammenspiel grafischer Elemente, Schrift und Inhalt. Die zeitgemäße Ausdrucksform von einer plakativen, eigenwilligen Position, mit absurdem hintergründigem Witz an ‚art brut’ erinnernd, spricht Themen an, die gesellschaftskritische Inhalte auf provozierende Weise hervorbringt“.

Die Brühler Fußballvereine haben sich zusammengetan und beschlossen, etwas für die Opfer des tragischen Explosionsunglücks im Dezember 2010 zu tun. Sie veranstalten am Sonntag den 13. Februar von 11 bis ca. 17 Uhr Uhr ein großes Benefizfußballturnier in der Halle für Seniorenmannschaften in der Sporthalle Erich-Kästner-Realschule/Römerstraße. Gespielt wird in zwei Gruppen à vier Mannschaften mit einer Spieldauer von 1x15 Minuten.

Reisen Sie mit „Ars Vitalis“ am Donnerstag, 10. Februar, 20 Uhr, in der Galerie am Schloss in Brühl auf den „Spuren von Jules Verne” musikalisch um die Welt. Natürlich kommt bei alledem die Neue Musik nicht zu kurz, die Alte Musik aber auch nicht zu lang. Originaltitel sind selbstsingend auch dabei. Aber lassen Sie sich den Spaß, diese selbst in „Wir machen Musik“ zu entdecken, nicht nehmen. Ars Vitalis nimmt Fahrt auf, zieht einen Zirkel um die Quintessenz und kommt schließlich zu sich selbst zurück. Karten gibt es im Vorverkauf im brühl-info.

Am Sonntag, 13. Februar, 20 Uhr, ist der Großmeister des Gesellschaftskabaretts im Dorothea-Tanning-Saal des Max-Ernst-Museums in Brühl zu Gast. „Wenn Frauen fragen“ lautet Horst Schroths aktuelles Programm, das ein krachendes Déjà-vu mit den beliebtesten Szenen aus seinen legendären Auftritten bietet. Karten für diesen vergnüglichen Abend gibt es im Vorverkauf im brühl-info.

(tg) Karel Jockusch wurde 1962 in Frankfurt geboren und lebte später mit seinen Eltern und den beiden Brüdern in Bielefeld. 1976 beschloss sein Vater Robert, Lehrer von Beruf, sich für den Auslandsdienst zu bewerben und wählte Buenos Aires aus. So bestieg die Familie in Genua ein Schiff und begab sich auf eine dreiwöchige Schiffsreise nach Argentinien. Während die Jockuschs auf hoher See war, gab es in Buenos Aires einen Militärputsch. Zum Glück hatte dies jedoch keine weiteren Folgen für die fünfköpfige Familie.

 

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