(tg) Brigitte Tiefringer wurde 1967 in Hürth geboren. Schon mit fünf Jahren meldeten ihre Eltern sie beim „Sing- und Instrumentalkreis Kendenich“ an, bei dem sie viele Jahre mitgesungen hat. Mit 17 Jahren übernahm sie eine Vorgruppe des Kreises, ungefähr ein Dutzend Kinder, die die Schuljahre 1 bis 3 besucht haben. So sammelte sie ihre ersten Erfahrungen als Chorleiterin.

 

„Ich hatte damals das erste Mal richtig Lampenfieber und die Noten auf dem Kopf stehen“, sagt Brigitte Tiefringer. 1986 bestand sie ihr Abitur. Anschließend studierte sie „Sozialarbeit“ an der Katholischen Fachhochschule Köln. Das Studium schloss sie 1990 erfolgreich ab. Danach arbeitete sie bei der Kreisverwaltung in Hürth und später in Bergheim als Sozialplanerin. Gleichzeitig studierte Sie von 1990 bis 1993 Pädagogik und Sozialwissenschaften.

 

Nach der Geburt ihrer beiden Kinder legte sie 1995 eine mehrjährige Pause ein, ehe sie im Jahr 2004 ihre Tätigkeit wieder aufnahm. Ihre Begeisterung für die Chormusik hatte sie stets beibehalten, sie hat in Chören mitgesungen und sie geleitet und auch den Vizechorleiterschein des Deutschen Sängerbundes gemacht. Über den früheren Brühler Regionalkantor Michael Koll wurde Brigitte Tiefringers Interesse für Brühl geweckt. Im Sommer 1999 übernahm sie den Kinderchor an St. Stephan, den sie bis 2005 leitete. Seit dem letzten Jahr zeichnet die 44-Jährige nun für die Kinderchöre in St. Margareta verantwortlich. Jeden Freitag üben rund 30 Kinder in zwei Gruppen, im Hauptchor und im Ensemble, für ihre eigenen Auftritte und ihr Mitwirken an Gottesdienstgestaltungen. Kürzlich führte der Kinderchor in St. Heinrich beispielsweise die Geschichte Zachäus in Liedern und Texten auf.

Im Dezember stehen noch zwei Anlässe an. Am 16. Dezember besucht der Chor das Brühler Marienhospital. „Wir gehen dort von Station zu Station und singen auf dem Flur Adventslieder“, sagt Brigitte Tiefringer. Am 18. Dezember werden beim Gottesdienst zum vierten Advent ab 11:30 Uhr in St. Stephan ebenfalls Adventslieder gesungen. Der Chorleiterin macht ihre Arbeit großen Spaß: „Ich freue mich, wenn ich merke, dass die Kinder von dem Gelernten profitieren und am liebsten noch mehr lernen wollen. Es ist toll, ein von gegenseitigem Vertrauen geprägtes Verhältnis zu den Kindern aufzubauen.“

 


 

Ich lebe in Brühl, seit ....
ich mit der Familie zwei Tage vor Heiligabend 1998 nach Brühl gezogen bin.

Am besten gefällt mir an Brühl, ....
dass es groß genug ist, um fußläufig in den Geschäften seinen täglichen Bedarf zu decken. Man bekommt in Brühl, alles, was man braucht. Und es ist klein genug, um den Überblick zu behalten.

In Brühl vermisse ich ....
auch nach längerem Überlegen nichts.

Mein Lieblingsplatz in Brühl ist ....
der Markt. Da kann man Leute treffen, beobachten, man wird gesehen. Das ist der Treffpunkt in Brühl, wo man auch ohne Verabredungen immer wieder Leute trifft.

Wenn ich in Brühl ausgehe, zieht es mich ins ....
ZOOM Kino.

Am Brühler Vereinsleben beteilige ich mich aktiv ....
in einer Fitnessgruppe des BTV.

Von der Kommunalpolitik erwarte ich, ....
dass sie auch in Zeiten knapper Kassen sorgfältig und verantwortungsvoll mit den Mitteln umgeht, vor allem auch im freiwilligem Bereich.

Meine Einstellung zur Kirche ist ....
positiv. Ich freue mich, dass ich durch meine aktive Arbeit mithelfen kann, Kindern den Glauben zu vermitteln.

An den tollen Tagen findet man mich ....
mittendrin. Mit einem Kölner Chor ziehe ich freitags gerne durch Lindenthal und mache Musik.

Leuten, die Brühl nicht kennen, beschreibe ich die Stadt als ....
Kleinstadt zwischen Bonn und Köln gelegen, in der früher das Empfangsschloss der Bundesregierung war.

Am besten abschalten kann ich ....
in der Sauna  und bei ausgedehnten mehrtägigen Fahrradtouren, bei denen ich alleine zwischen 70 und 100 Kilometer am Tag zurücklege.

Das letzte Mal so richtig geärgert habe ich mich über ....
als ich beim letzten Basteln mit Holz den falschen Lack benutzt habe.

Mein letzter Kinofilm war ....
„Home“ im Open Air bei ZOOM.

Mein letztes Buch war ....
„Bis zu jenem Tag“ von Kressmann Taylor, ein Roman über einen evangelischen Pfarrerssohn, der Widerstand geleistet hat.

Die Ergebnisse des 1. FC Köln interessieren mich ....
weniger.