Das Curuba Jazzorchester der Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl hat beim Landeswettbewerb „Jugend Jazzt“ in Dortmund mit 24 Punkten den 1. Preis gewonnen und wird als beste Band in NRW im November zum Bundeswettbewerb nach Dresden fahren.

Insgesamt zwölf Big Bands aus ganz NRW präsentierten in der städtischen Musikschule Dortmund ein breit gefächertes Spektrum an Musikstilen aus 80 Jahren Geschichte des Big Band Jazz. Sieben namhafte Jazzprofessoren urteilten als Juroren mit sehr professionellem Anspruch. Die jungen Musikerinnen und Musiker der Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl unter der Leitung von Elmar Frey, Michael Scheuermann und Nils Imhorst überzeugten mit einem ausgeglichenen Bandklang und einem Programm breiter und vielfältiger Stilistik mit Swing, Latin, Funk und einer zeitgenössischen Komposition von Gabriel Pérez. Auch setzten sich viele Bandmitglieder solistisch in Szene: Thomas Walter (Posaune), Ina Scheuermann (Tenorsaxophon), Fritzi Sasse (Flöte), Leon Houf (Schlagzeug), Theresa Krapp (Klavier), Peter Jüssen (Bass), Simon Schmitz (Trompete, Flügelhorn), Lukas Schürmann (Gitarre) und Ann-Kathrin Thies (Altsaxophon) zeigten, dass alle Bandmitglieder des Curuba Jazzorchesters auf hohem Niveau spielen. Entsprechend euphorisch fielen im Anschluss das Lob und die Glückwünsche von Jury, Publikum und anderen Teilnehmern für diese grandiose Leistung aus. So wurde Brühl von dem Juryvorsitzenden Prof. Nadolny aus Essen als „heimliche Hauptstadt des Jazz“ und als „die Stadt der tausend Big Bands“ bezeichnet.
In der Solowertung erzielten der 14 Jahre junge Schüler Christian Sommerfeld (E-Bassunterricht bei Nils Imhorst) mit seinen Interpretationen des Duke Ellington Hits „It don't mean a thing“ und der Rocknummer „Chameleon“ einen 3. Preis, ebenso der Schlagzeuger des Curuba Jazzorchesters Leon Houf (20 Jahre, Schlag-zeugunterricht bei Thomas Esch) mit seinem Soloprogramm.