Nicht weil die Brühler Hauptpfarrkirche St. Margareta am 30. September restlos ausverkauft war, sondern insbesondere wegen der Leistung der Aufführenden konnte das große Mendelssohn-Konzert unter der Leitung von Peter J. Klasen als voller Erfolg bezeichnet werden.

Über 100 Sänger hatten sich in monatelanger Probenarbeit auf das Ereignis vorbereitet, zahlreiche helfenden Hände hatten den Chor des Gotteshauses in eine große Konzertbühne verwandelt, in der die Kammerphilharmonie Europa Chor und Solisten klang- und lautstark begleitete. Unterstützt durch die Solopartien von Dorothea Kares, Nicola Müllers (beide Sopran) und Ulrich Cordes (Tenor) wurde die Symphonie Nr. 2 sowie den Lobgesang und Psalm 42 „Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser“ von Felix Mendelssohn Bartholdy zu Gehör gebracht. Nach einleitenden Worten von Hausherr Pfarrer Jochen Thull war es dem Chor vorbehalten, die ersten Akzente zu setzen, bevor die Solisten ihr Können dann im Zusammenspiel mit Orchester und Chor unter Beweis stellen konnten. Nach dem mit stehenden Ovationen endenden Konzert war allen Besuchern klar, warum die aufgeführten Werke als die wohl herausragendsten kirchenmusikalische Werke Mendelssohns gelten.