Nur noch wenige Tage sind es bis Weihnachten. In vielen Brühler Haushalten wurde bereits und wird in dieser Zeit fleißig gebacken, damit die bunten Weihnachtsteller mit allerlei Leckereien gefüllt werden können. Es ist eine liebgewordene Tradition. Aber auch Spezialitäten wie Lebkuchen, Dominosteine oder Printen stehen hoch im Kurs. Was die Brühler am liebsten naschen, und wie sie es auf die Teller bringen, verrieten uns einige in unserer Umfrage.

Iris Stern mit Tochter Mira:

Wir backen in der Adventszeit lieber selbst mit den Kindern. Dieses Jahr wird es etwas knapp. Wir machen viel mit Mürbeteig, in den dann Cranberries gesteckt werden. Wir backen etwa zwei oder dreimal. Andere Sachen wie Printen oder Marzipankugeln kaufen wir ein.


Markus Dörstel:

Ich esse ausgesprochen gerne von meiner Frau Martina und meinen Kindern Marietherese und Maximilian selbstgebackene Kokosmakronen. Ansonsten mag ich auch Marzipankartoffeln, überhaupt Marzipan in allen Variationen. Wir backen in der Familie nicht ständig, aber vor Weihnachten hat das bei uns in der Adventszeit Tradition.


Marion Lenz mit den Kindern Luise, Ole und Marie:

Wir backen alles selbst: Spritzgebäck, Schwarzweißgebäck,  Schokoladenkringel und Butterplätzchen. Wir verbrauchen dafür sechs Kilogramm Butter. Aber wir sind auch zu sechst. Wir backen nach alten Rezepten Münsterländer Landfrauen. Andere Leckereien wie Lebkuchen oder Dominosteine kaufen wir dazu.



Wilbert Spitz:

Ich mag selbstgebackene Sachen wie Vanillekipferl, Zimtsterne und das übliche Spritzgebäck. Wir fangen damit relativ spät an, erst ein paar Tage vor Weihnachten legen wir mit dem Backen los. Ich kaufe aber auch gerne die Aachener Printen, die werden auch tatsächlich in Aachen gekauft.


Andreas Rother:

Da ich Single bin, gibt es bei mir nichts Selbstgebackenes. Auf die Arbeit habe ich ehrlich gesagt keinen Bock. Meine Mutter hat immer ein begnadetes Spritzgebäck gezaubert, es gab auch Berliner Brot aus dunklem Teig mit Puderzucker drauf. Ich kaufe mir die Leckereien wie Dominosteine ein.


Ute Remus:

Ich backe jedes Jahr Früchtekuchen, Leckereien der Sultanin. Da kommt alles Mögliche rein, Feigen, Korinthen, Rosinen, Datteln, Mandeln, sechs Eier, Butter. Das ist einfach zu backen. Und man braucht nicht viel Zeit dafür. Die habe ich nämlich nicht, weil ich gerade ein Buchprojekt zu Ende bringe. Ansonsten freue ich mich auf Marzipankartoffeln. Ich mag die alten Traditonen.


Elena Krieger mit Artur und Max:

Ich backe meine Plätzchen am liebsten selbst. Das sind ganz unterschiedliche Plätzchen in auch ganz unterschiedlichen Formen. Die Kinder helfen weniger beim Backen und dafür beim Essen. Ich backe nach alten Rezepten meiner Mutter aus Kasachstan.


Hossein Shahin:

Ich mag Selbstgebackenes lieber, aber ich kann nicht selbst backen. Ich habe es versucht, aber es war eine Katastrophe. Printen mag ich gerne, auch den Christstollen. Lebkuchen schmecken mir dagegen nicht so gut. Meine Kollegen von der Brühler Tafel backen ganz tolle Sachen, da probiere ich auch gerne mal etwas aus.


Manuela Gerhards-Nietsche mit Charlotte:

Natürlich die selbstgebackenen „Figurenmörder“. Ich backe selbst die fünffache Menge eines Rezepts von Zimtsternen und verschenke vier Fünftel davon. In ganz normalen Mengen backe ich Spritzgebäck, Makronen und Plätzchen. Und an den Printen-Leckereien kommt auch niemand vorbei.


 

Eine Umfrage von Tobias Gonscherowski, Fotos von Bernhard Münch