Jahrgang 2014
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Vier Künstler zeigen vier Werke
Vier Künstler der Interessengemeinschaft Brühler Künstler zeigen bis zum 20. Juli je vier Arbeiten in der Brühler Rathausgalerie. Iracema Horn, Barbara Nitsche, Frank Oehlmann und Kumi Sahota haben sich mit neun anderen Mitgliedern der IG für diese Ausstellung beworben und sie wurden von einer unabhängigen Jury, bestehend aus kunstinteressierten Brühler Bürgern, ausgewählt. Die vier sehr unterschiedlichen Positionen der Künstler ergänzen sich zu einer gegensätzlichen, aber doch auch in sich harmonischen Schau in der städtischen Galerie, die seit einigen Wochen wieder von Brühler Kunst- und Kulturschaffenden genutzt werden kann. Ausgestellt werden Malerei, Zeichnungen, Objektbilder und Skulpturen.

Iracema Horn stellt Arbeiten (Öl/Lwd.) vor, die sich auf Graffiti in Lissabon beziehen. Ihre Werkgruppe „Lisboa“ entstand in einem längeren Prozess. Die Künstlerin, seit einigen Jahren in Brühl ansässig, hat eine Zeitlang in der portugiesischen Hauptstadt gelebt. Im Jahr 2000 produzierte sie die Wandmalereien zusammen mit anderen. Bei späteren Portugalaufenthalten hat Iracema Horn die Entwicklung dieser Wandmalereien dokumentiert. In einem aufwändigen Arbeitsprozess  entstanden dann die aus mehreren Schichten bestehenden Gemälde.
Die gebürtige Brühlerin Barbara Nitsche zeigt vier Skulpturen, jeweils aus unterschiedlichem Material. Bei der Bildhauerei ist der Künstlerin der sensible Umgang mit dem Material wichtig. Sie lässt sich von der Ausgangsform anregen und geht in einen Dialog mit dem Stein.
Saturnalien – Bleiverkratzungen – nennt Frank Oehlmann die Serie seiner Objektbilder. Durch Kratzen, Ritzen und Zeichnen in die weiche Oberfläche des Bleis entstehen Bewegung und Dynamik. Ihm geht es darum, die Tiefe der Dinge zu entdecken; es geht um deren Auslotung und das Überschreiten ihrer Grenzen, wenn er sich in seiner Kunst auf „Forschungsreisen im Universum des Alltäglichen und Banalen“ begibt.
Die Japanerin Kumi Sahota ist erst vor Kurzem Mitglied der Interessengemeinschaft geworden. Sie studiert an der Alanus Hochschule in Alfter Bildhauerei, präsentiert aber in der Brühler Ausstellung großformatige Tuschezeichnungen in Schwarz-Weiß auf Leinwand und Papier. Anregungen aus dem Mikrokosmos überträgt sie ins Überdimensionale. Die an Zellstrukturen erinnernden Formen haben ihren Ursprung in der Auseinandersetzung mit der Krebserkrankung ihres Vaters. Doch mittlerweile geht es ihr mehr um die strukturelle und geistige Verbundenheit der Dinge.
Die Ausstellung ist täglich von 11 bis 13 Uhr sowie von 15 bis 18 Uhr. Beendet wird sie am Sonntag, den 20. Juli um 15 Uhr mit einer Finissage.

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