Jahrgang 2016
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Brühler Bilderbogen November 2016

Liebe Leser,

da dachten wir alle in Brühl, dass nun das Brühler Rathaus-Thema mit Neubau-Variante 3 endgültig gegessen sei.

Die Mehrheit von CDU und Grüne hatte ja kürzlich alle dafür nötigen Beschlüsse im Brühler Rat gegen alle Einwände und Gegenvorschläge von SPD, Linke, Piraten und Bürgermeister durchgepeitscht. Aber dann kam doch noch jemand, der wieder für Wirbel zum Thema sorgte, indem er alle Politiker per E-Mail anschrieb. Der Brühler Unternehmensberater Markus Weick als Mann von Fach behauptete in seiner Mail frech, dass eine Sanierung des Rathauses im Gegensatz zur vom Rat beschlossenen Variante 3 aber die wirtschaftlichste Lösung darstellt.
Für diese Behauptung stellte er aber keine eigene Gegenrechnung auf, sondern sezierte wie ein Chirurg die von der Stadt in Auftrag gegebene und veröffentlichte Studie. Diese enthält eine Wirtschaftslichkeitsberechnung zu allen drei Rathaus-Varianten. Von dieser Studie kursieren allerdings zwei Versionen, da zwischenzeitlich die Zahlen seitens der Stadtverwaltung aktualisiert und auch Texte kaum erkennbar verändert wurden. Diese Texte stellen Fazit und Beurteilung der gesamten Wirtschaftlichkeitsberechnung dar, die als Hauptargument für den Ratsbeschluss für Variante 3 diente.


Evangelischer Chore gastiert in Frechen
Am 20. November musizieren zum Gottesdienst um 10:30 Uhr in Frechen die Jugendchöre Brühl und Frechen sowie ein Projektorchester junger Kölner Musiker unter Leitung der Kirchenmusikerin Ruth Kemna.

In der letzten Ratssitzung versuchte dann der CDU-Fraktionsvorsitzende Hans-Theo Klug den anwesenden Markus Weick mit der Unterstellung vorzuführen, dass dieser falsche Zitate verwendet habe. Dumm nur, dass Weick aus der aktuellen Fassung der Studie zitierte, Klug aber nicht. Damit blamierte sich der Politiker bis auf die Knochen, denn Weick hatte richtig zitiert. Bürgermeister Dieter Freytag nannte die Arbeit von Weick dennoch und mit einem Lächeln ein „Zahlengespinst“. Nahezu zeitgleich griff wiederum der Kölner Stadtanzeiger diese seltsame Geschichte auf, in der Freytag sogar mit dem Begriff „Verschwörungstheorie“ zitiert wurde. Das Dementi von Freytag zum Zitat kam dann prompt. Was ist also dran, an der Arbeit von Markus Weick? Wir werden da am Ball bleiben. Wer die Fakten von Markus Weick lesen möchte, dem sei die Homepage www.kierberg.info empfohlen.

Jetzt haben wir also schon wieder November, das Jahr ging fix herum bisher. Die Wetterfrösche sagen einen langen und kalten Winter voraus. Es ist wieder an der Zeit, die Wintermäntel aus dem Schrank zu holen und die Winterreifen auf die Pkws aufzuziehen. Wir haben Winterzeit, die Temperaturen gehen schon runter, es wird früher dunkel, es ist kalt, nass und ungemütlich. Und es ist die Zeit, in der die Menschen vermehrt unter Erkältungen und Grippe zu leiden haben. Was kann man dagegen tun? Wie kommt man gesund durch die kalte Jahreszeit?
Das wollten wir von den Menschen wissen, die wir in der Brühler Fußgängerzone getroffen haben. Dabei erfuhren wir so manchen Geheimtipp, uneinig waren sich die Befragten allerdings, ob nun viel oder wenig Stress gesundheitsfördernd seien. Doch lesen Sie selbst.

Anne-Catrin Kraus mit den Kindern Max und Valentin:

Ich bin mit den Kindern viel draußen an der frischen Luft. Wir gehen auch regelmäßig mit der ganzen Familie zur Grippe-Impfung. Letztes Jahr haben wir nur zwei Wochen flach gelegen und in diesem Jahr noch gar nicht. Wenn es einen dann doch mal erwischt, hilft bekanntlich viel Trinken.

Und weil die schriftlichen Konzertankündigungen von Covernaut genauso gut sind wie ihre Live-Acts, lassen wir sie hier selbst zu Wort kommen:
„Wir freuen uns auf unseren Landgang in unserem Heimathafen in Brühl. In der besten Hafenkneipe Kuhl in Badorf werden wir den großen Saal entern und übernehmen. Hier sind wir zuhause, hier fühlen wir uns wohl und hier ist die Live-Rock- Party des Jahres. So war es bei unserem Landgang im November 2015 und so wird es in diesem Jahr. Die Brühler Rockenthusiasten wissen, wie man ein Expeditionsteam des Rock zu Höchstleistungen bewegt, und so wollen wir auch in diesem Jahr mit neuer und alter Kunde einen Vortrag vom Feinsten abliefern. Eingeläutet wird der Abend von der genialen Hairmetal Coverband Steel Roses, die für unseren Landgang den Final Countdown lautstark einzählen werden. Wir freuen uns überseeisch und zählen auf Dich.”

Auch in diesem Jahr engagiert sich das Marienhospital Brühl wieder mit einer Spendenaktion im Advent, diesmal für die Wünsche von Kindern. Die jahrelange Tradition des bekannten Adventskalenders am Marienhospital Brühl weicht einer neuen Idee: vorFREUDE – so der Titel der Adventsaktion für Groß und Klein, Jung und Alt. Mit einer Konzertreihe in der Kapelle des Marienhospital Brühl möchte das Krankenhaus die Brühler im Dezember in den Advent einstimmen und verwöhnen.

„Schon mit einer kleinen Spende sorgen Sie für große Kinderaugen: Wir wollen den Jüngsten die Zeit in Wartebereichen des Krankenhauses versüßen und Spielfreude wecken. Ihre finanzielle Unterstützung hilft uns, verschiedene Spielelemente und Spielmaterialien beschaffen zu können. Dafür bedanken wir uns herzlich”, sagt Marienhospital-Geschäftsführer Andreas Heuser. „Lauschen Sie in unserer Kapelle der Musik verschiedener Kindergruppen und Erwachsenenchöre. Traditionell laden wir Sie auch in diesem Jahr zu einem kleinen Umtrunk und Weihnachtsgebäck im Anschluss der Konzerte ein.”

Die Brühler Künstlerin Sabine Endres zeigt neue Malerei und Objektkunst sowie Kunsttaschen in ihrem atmosphärischen Atelier- und Galeriehaus fachWERK in der Kirchstraße 5. Am 2. Adventswochenende sind Kunstinteressierte und Neugierige vom 2. bis 4. Dezember herzlich zu Kunst, Glühwein und Gebäck eingeladen.

Auch dieses Jahr öffnen Homa Emami, Nazgol Majlessi und Klaus Fritze die Türen ihrer Hofwerkstatt in der Kempishofstraße 35 für „Reinschau Tage” in der Atelierwerkstatt Dreifünf. Nach dem Umzug der Buchbinderei im vergangenen Juli haben die Künstler ihre Räume um die große Werkstatt und eine Remise im Hof erweitert und laden nun zum ersten Mal auch in die neuen Räume ein.

Am Samstag den 3. Dezember von 13 bis 19 Uhr und am Sonntag, den 4. Dezember von 11 bis 17 Uhr sind Tor und Türen in der Kempishofstraße 35 geöffnet. Die Besucher sind herzlich dazu eingeladen Atelier und künstlerische Werke von Homa Emami, Nazgol Majlessi und Klaus Fritze anzuschauen und in gemütlicher Atmosphäre bei einer Tasse Tee oder einem Glas Glühwein zu verweilen.

Seit dem 1. September arbeitet Gregor Scheffel als Streetworker bei der Stadt Brühl. Der 40-Jährige findet in der Schlossstadt ein vielfältiges und spannendes Betätigungsfeld vor. Er soll den Kontakt zu Jugendlichen suchen, bei Streitigkeiten moderieren und im City Treff attraktive Angebote der Freizeitgestaltung unterbreiten. Der Brühler Bilderbogen hat sich mit ihm unterhalten.

Beim dem Gespräch war auch Jürgen Frädrich, der Abteilungsleiter Jugendhilfeplanung, Schulsozialarbeit und Jugendförderung zugegen. Er stellte die Jugendarbeit der Stadt Brühl vor, die sich auf mehrere Säulen verteilt. „Mit dem Cultra in Brühl-Ost unter der Trägerschaft des ASB, dem Klasse Treff in Vochem und dem City Treff in der Clemens-August-Schule bieten wir in Brühl drei Einrichtungen an, die den Jugendlichen viele unterschiedliche Angebote machen”, erläutert Jürgen Frädrich. „Darüber hinaus gibt es die mobile Arbeit des Cultra Mobils, die einem freizeitpädagogischen Ansatz verfolgt. Was im städtischen Portfolio noch fehlte, war der sozialarbeiterische Aspekt. Der Streetworker soll sich auch um Jugendliche kümmern, die vielleicht nicht immer ganz so pflegeleicht sind und sie an den Plätzen in Brühl besuchen, an denen sie sich aufhalten.” Diese Aufgabe übernimmt nun Gregor Scheffel.

In drei Brühler Einrichtungen werden Jugendliche, die Interesse an Hip Hop haben, durch Profis vor Ort zum Mitmachen animiert. Die Aktion soll Jugendlichen die Möglichkeit geben, ihre Talente zu entdecken, gemeinsam zu musizieren und Hip Hop als Sprachrohr zu nutzen, unabhängig von Muttersprache oder Religion – eben „Hip Hop für alle“. Die gemeinsame Projektarbeit wird dann in Workshops fortgeführt.

Musik, Tanz, Kommunikation, Integration: Hip Hop ist eine Form der Jugendkultur, die sich in fast allen Kulturen unserer Welt fest etabliert hat. Im Projekt werden Rap-Texte mit biografischen Aspekten und Hip Hop-Tanz mit kulturellen Einflüssen und Emotionen der unterschiedlichen Jugendlichen in gemeinsamen Workshops entwickelt und künstlerisch zusammengefügt.

Die siebte Auflage der KulturGarage im Autohaus Offizier in der Kölnstraße 73 in Brühl verspricht in der Vorweihnachtszeit ein sattes Programm mit viel Humor, feinster Reimkultur, derben Sprüchen und holländischem Charme sowie gefühlvoller und stimmgeladener Musik. In der Pause dürfen sich die Gäste erneut auf den beliebten Gaumenschmaus vom Gourmet-Koch André Bach und Glühwein im Showroom des Autohauses Offizier freuen.

Inmitten von Autoreifen, Hebebühne und Werkzeugkisten geben sich in diesem Jahr der Schriftsteller und Kabarettist Tobi Katze, der Slampoet und Kabarettist Phillipp Scharri und die Vocal-Rock-Gruppe Rock4 in der ausgeräumten Autowerkstatt die Ehre.
Am Freitag, den 9. Dezember um 20 Uhr liefert Tobi Katze mit seiner urkomischen und bitterbösen Live-Literatur den Startschuss. In dem Programm „rocknrollmitbuchstaben“ zum Buch macht der Kabarettist weder Halt vor kaltem Kapitalismus noch vor heißen Herzen. Tobi Katze, stolzer Träger einer recht individuellen Frisur sowie des Rufes, ziemlich mitreißende Bühnenshows aufs Parkett zu legen, zeigt wie Literatur auf Bühne trifft.

Der Vorverkauf für Eufonias neues Programm „Herzrasen” hat im Bio-Laden in der Carl-Schurz-Straße in Brühl begonnen.

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