Weiberfastnacht und der Närrische Elias sind nicht mehr weit weg. Das jecke Treiben steuert unaufhaltsam auf die Eröffnung des Straßenkarnevals und die tollen Tage zu. Die Vorfreude steigt täglich.
Doch wie steht es um das diesjährige Karnevalskostüm? Bedient man sich aus dem eigenen Fundus, kreiert man etwas Neues? Kaufen oder Selbstmachen? Darüber zerbrechen sich viele Jecke den Kopf. Andere nehmen es lässig und entscheiden spontan. Wir haben uns in der Brühler Innenstart einmal umgehört, welche Verkleidung in diesem Jahr favorisiert wird.




Daniela Waltenspiel mit Tochter Smilla:
Im Kindergarten dreht sich gerade alles ums Thema Hexen. Vielleicht geht Smilla aber auch als Tiger. Ich mag es, mich entsprechend geschminkt als Piroot zu verkleiden, wie der Pantomime. Wir sind sehr aktiv in unserem Karnevalsverein „Helms Klamm” und haben im letzten Jahr den Zug in Brühl-Ost ins Leben gerufen. Wir gehen natürlich auch im Zug mit, verraten aber unser Kostüm noch nicht.




Franz Eckmann:
Das genaue Kostüm weiß ich noch nicht. Ich werde mich wohl aus meinem Fundus bedienen und nehmen, was mir gerade gefällt. Ich bin schon als Indianer gegangen oder als Rocker. Manchmal ist es auch ein Gemisch aus verschiedenen Kostümen, ich bin da nicht so linientreu. Wir machen Karneval ein kleines Programm und werden uns mit den Enkelkindern den Zug angucken.




Marcel Keusenkotten mit Sohn Max:
Wir werden uns beide als Feuerwehrmänner verkleiden. Max wollte das unbedingt. Mit Leuchtstreifen auf dem Kostüm und Tatütata und allem drum und dran. Die gelben Helme haben wir schon gekauf. Wir werden Karneval ganz groß feiern, denn Max hat an Weiberfastnacht auch noch Geburtstag.


Harry Hupp:
Eigentlich wollte ich mich gar nicht verkleiden, denn ich bin ja bereits ein Pirat. Aber ich werde Karneval nicht als Pirat feiern, sondern als französischer Musketier aus dem 17. Jahrhundert. Ich werde mir als Artos den Zug angucken. Es kommen Freunde zu Besuch. Wir werden auf einem Ball in Köln sein und natürlich den Närrischen Elias in Brühl anschauen. Ich freue mich das ganze Jahr darauf.




Elke und Holger Kieler:
Wir gehen als Kölner in Köln-Hemd mit Wappen, Köln-Hose und allem, was dazu gehört. Die Hosen haben wir selbst genäht. Wir gehen immer mit unserer großen Frauen-Clique gemeinsam feiern, zu den Sitzungen und zu den Zügen in Brühl und in Godorf.




Katrin Palm mit Sohn Simon:
Simon wird sich ganz in schwarz als Sturm Trooper verkleiden. Wir haben ein tolles Kostüm mit Maske gekauft. An der Schule gibt es Karneval ein tolles Kinderprogramm. Außerdem gucken wir uns den Zug in Brühl-West an.




Markus Behlen mit Manuela Adam:
Ich werde ganz in den kölschen Farben Rut-Wiess gekleidet herumlaufen. Da erkennt mich keiner. Lustiges Hemd, lustige Butz, Pappnase, Schal. Manuela geht als Schneefrau mit Zylinder und rotem Schal. Dann gucken wir uns bestimmt drei Züge an. In Vochem, Schwadorf und den Närrischen Elias in der Brühler Innenstadt natürlich.




Manfred Christoph: Ich habe noch ein Cowboy-Kostüm im Fundus. Hut, Weste, kariertes Hemd, Cowboy-Stiefel und ein schwarzer Revolver. Solche Kostüme habe ich schon als Kind getragen. Ich bin seit 55 Jahren ein Kind. Ansonsten bin ich an Karneval auch für die Rundschau viel beruflich unterwegs bei den Zügen in Niederberg und noch ein paar mehr.