Mit einer Präsentation von rund 450 Arbeiten ermöglicht vom 26. März bis 16. Juli die Ausstellung im Max Ernst Museum „Jürgen Klauke – Selbstgespräche. Zeichnungen 1970–2016” erstmals einen umfassenden Einblick in das vier Jahrzehnte überspannende zeichnerische Werk des Künstlers.

Jürgen Klauke (*1943) setzt sich seit den 1970er Jahren mit gesellschaftlich normierten Geschlechtsidentitäten und sozialen Verhaltensmustern auseinander und nahm damit aktuelle Genderdiskurse vorweg. Er gehört zu den wichtigsten Akteuren der inszenierten Fotografie und gilt als Pionier der Body-Art und Performance. Dem „intermediären Aktionisten”, wie sich Jürgen Klauke selbst nennt, geht es bis heute um ein Aufbrechen überkommener Denk- und Bildvorstellungen.