(tg) Christian Spiecker wurde 1979 in Köln geboren, verbrachte aber seine komplette Kindheit und Jugend in Brühl. 1999 baute er am Max Ernst Gymnasium seit Abitur. Danach absolvierte er bei der Deutschen Welle eine Ausbildung zum Archivar. Von 2003 bis 2014 lebte er inKöln, dann zog er mit seiner Familie wieder zurück nach Brühl.

Schon während seiner Schulzeit spielte er in Bands, 1997 stieg Christian Spiecker bei den „Slapstickers” ein, zwei Jahre nach deren Gründung. Bis heute ist er der Ska-Band treu geblieben. Seit 22 Jahren ist er der Sänger der weit über die Brühler Stadtgrenzen hinaus bekannten und beliebten Band. Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Slapstickers nahm die Band vor zwei Jahren eine Jubiläumsplatte („feat. The Swingcredibles”) auf, die sie zusammen mit der Big Band der Kölner Universität aufnahmen. Sechs Songs wurden extra für die Big Band arrangiert. Im Kölner „Gloria” fand das große Jubiläumskonzert statt.

Trotz der großen Erfolge sind die Slapstickers immer Amateure geblieben. „Das ist auch wichtig, denn wir haben alle Familie und unseren Beruf”, meint Christian Spiecker. Als die Band im Jahr 2000 rund vierzig Konzerte gegeben hat, gab es sicher noch andere Gedankenspiele, aber die sind lange her. Auch heute stehen die Slapstickers 15 Mal im Jahr bundesweit auf der Bühne. Die Songs entstehen in Eigenregie, die Themen sind sehr vielfältig. Neun CDs hat die Band bereits aufgenommen.

Am 23. Juni treten die Slapstickers nach längerer Zeit wieder einmal in Brühl auf. Im Rahmen des „Brühlermarkt" gibt die Band im Jugendkulturhaus Passwort Cultra, Schildgesstraße 112, um 19 Uhr ihr Heimspielkonzert, bei dem auch noch zwei weitere Bands dabei sein werden: die Combo „Schlagsaite” und die Band „Slightly Roof”. Um die Zukunft der Slapstickers macht sich Christian Spiecker keine Sorgen. „Es kann nichts mehr schief gehen”, sagt der glühende FC-Fan. „Ich lebe schon länger mit der Band als ohne.” Vier weitere Konzerte sind bis zum Jahresende bereits terminiert. Auf die „Weihnachtsshow Harmonie” am 21. Dezember in Bonn freuen sich die Slapstickers schon jetzt.


Ich lebe in Brühl ....
abgesehen von einer Unterbrechung von 2003 bis 2014, als ich im belgischen Viertel in Köln lebte, immer.

Am besten gefallen mir an Brühl ....
die Seenplatte und der Schlosspark.

In Brühl vermisse ich ....
einen kleinen Musikalienhändler, bei dem man z.B. eine Gitarrensaite kaufen könnte.

Mein Lieblingsplatz in Brühl ist ....
das „Schneehaus” in unserem Garten in der Gartenstraße.

Wenn ich in Brühl ausgehe, zieht es mich ins ....
5 Sterne Oslo. Natürlich. Das war immer schon ein toller Laden, in dem immer neue Generationen aufeinander folgen.

Am Brühler Vereinsleben beteilige ich mich aktiv ....
im TC Brühl Badorf. Ich spiele seit 25 Jahren aktiv in einer Mannschaft Tennis.

Von der Kommunalpolitik erwarte ich, ....
Einfluss darauf zu nehmen, dass am Brühler Bahnhof endlich ein Aufzug gebaut wird. Der ist lange überfällig.

Meine Einstellung zur Kirche ist ....
neutral. An Weihnachten gehe ich in die Kriche und erfreue mich am charmanten Krippenspiel in Buschhofen.

An den tollen Tagen findet man mich ....
mit meiner Zweitband, der kölschen Folkband „Kommando MundArt” auf der Bühne. Wir spielen in ausgesuchten Stammlokalen Underground Musik.

Leuten, die Brühl nicht kennen, beschreibe ich die Stadt als ....
die schönste Stadt rund um Köln. Brühl ist die Königin der Kleinstädte.

Am besten abschalten kann ich bei ....
der Sportschau, wenn meine Familie mich lässt. Früher habe ich sehr gerne am Sonntagvormittag den „Doppelpass” mit Udo Lattek geschaut.

Das letzte Mal so richtig geärgert habe ich mich über ....
gar nichts. Ich bin zu besonnen, um mich groß über etwas zu ärgern.

Mein letzter Kinofilm war ....
„Der Feuerwehrmann Sam” im ZOOM Kino. Das ist ein schöner Kinderfilm. Ich mag auch das Titellied sehr.

Mein letztes Buch war ....
„Cox – Der Lauf der Zeit” von Christoph Ransmayr.

Die Ergebnisse des 1. FC Köln interessieren mich ....
extrem. Ich bin Präsident des FC-Fanclubs „asche07” und gehe auch oft ins Stadion.