(tg) Marion Sodemann wurde 1967 in Brühl geboren . Nach ihrem Abitur studierte sie in Köln erfolgreich Volkswirtschaftslehre. Im Anschluss an ihr Studium absolvierte sie Weiterbildungen zum Coach und zur Mediatorin. Heute arbeitet sie in der Stabsstellenleitung im Senior Experten Service Bonn und freibreuflich als Coach und Mediatorin. Sie ist verheiratet und Mutter von Zwillingen.

Vor 15 Jahren entdeckte Marion Sodemann die Malerei. Zunächst konzentrierte sie sich auf die abstrakte Malerei, seit etwa acht Jahren liegt ihr Schwerpunkt allerdings mehr auf klassischen Porträts. Am 28. September ist in der Brühler Rathausgalerie die Vernissage ihrer Gemeionschaftsausstellung "Licht braucht Schatten", bei der neben ihren Bildern auch die Lichtkunst des Brühler Künstlers Leo Freitag gezeigt wird. Die Ausstellung geht bis zum 3. Oktober.

Der Titel der Ausstellung ist sehr bewusst gewählt, soll er doch zum Nachdenken anregen. Denn eigentlich würde man ja eher vermuten, dass Schatten Licht braucht. "Aber um Licht wirklich in voller Pracht zu sehen, brauchen wir den Schatten", argumentiert die Malerin, die zuvor bereits mehrfach ausgestellt hat. In ihren Bildern zeigt sie gerne Emotionen: Freude, Euphorie, Verzagtheit, Ruhe. "Dieses emotionale Spiel von Licht und Schatten erweckt die Bilder zum Leben", sagt Marion Sodemann. "Die Welt bleibt unlebendig, wenn es nicht Licht und Schatten gibt."

Die Rathausgalerie wird für die Ausstellung zweigeteilt. Im vorderen Bereich sind die Bilder von Marion Sodemann zu sehen, im hinteren vollkommen abgedunkelten Bereich zeigt Leo Freitag seine Lichtobjekte. Marion Sodemann nimmt regelmäßig am kulturellen Leben in Brühl als Mitglied des Kunstvereins und der IG Brühler Künstler teil, sei bei Gemeinschaftsausstellungen oder den Tagen des offenen Ateliers. Die Malerei ist für sie ein "starkes Instrument der Selbstverwirklichung und um bei mir zu sein", sagt sie. "Ich genieße die Freiheit, das zu malen, was kommt. Ich brauche keine Maßstäbe anzulegen. Über die Wirkung meiner Bilder entscheiden andere."


Ich lebe in Brühl....
abgesehen von einer kurzen Unterbrechung seit meiner Geburt im Jahr 1967.

Am besten gefällt mir an Brühl, ....
dass die Stadt eine Menge an Freizeitgestaltungsmöglichkeiten bietet. Es gibt viel Wald, die Seen. Die Stadt bietet eine hohe Lebensqualität und ist gut angebunden an die Großstädte Köln und Bonn.

In Brühl vermisse ich ....
in der Einkaufslandschaft die Fachgeschäfte. Wenn es um Bekleidung ghet, gucke ich mich in Brühl kaum noch um.

Mein Lieblingsplatz in Brühl ist ....
der Heider Bergsee.

Wenn ich in Brühl ausgehe, zieht es mich ins ....
Bermuda-Dreieck.

Am Brühler Vereinsleben beteilige ich mich aktiv ....
im Brühler Kunstverein und in der IG Brühler Künstler. Außerdem bin ich über das Fitnessstudio auch Mitglied im BTV.

Von der Kommunalpolitik erwarte ich, ....
dass sie weiterhin besondere Dinge und kulturellen Angebote in Brühl unterstützt - wie den Waldkindergarten oder den Kletterwald. Sie machen Brühl besonders. Außerdem sollte sie ihr Augenmerk verstärkt auf soziale Projekte richten.

Meine Einstellung zur Kirche ist ....
grundsätzlich positiv vor dem Hintergrund, dass sie ein Ort ist, der Menschen zusammenbringt und die Gemeinschaft in besonderer Weise pflegt.

An den tollen Tagen findet man mich ....
weit, weit weg.

Leuten, die Brühl nicht kennen, beschreibe ich die Stadt als ....
attraktive Stadt mit Schloss, einer netten Innenstadt und wunderbare Wälder und Seen.

Am besten abschalten kann ich beim ....
Malen und beim Sport.

Das letzte Mal so richtig geärgert habe ich mich über ....
Ich ärgere mich so wenig wie möglich. Was ich allgemein ärgerlich finde, ist, dass der Bahnhof am Schloss noch immer nicht behindertengerecht ist. Außerdem hatte ich zuletzt den Eindruck, dass Brühl eine einzige große Baustelle ist.

Mein letzter Kinofilm war ....
"Bibi und Tina" mit meinen Kindern.

Mein letztes Buch war ....
"Trans Amerika" von Tom McNab. Außerdem habe ich "Das achte Leben" von Nino Haratischwili gelesen.

Die Ergebnisse des 1. FC Köln interessieren mich, ....
weil ich bei meinen Jungs nicht als unwissender Doofi da stehen will.