In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 überfielen Nazi-Trupps jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger. Überall in Deutschland misshandelten Schlägerbanden der SA und SS Juden und schreckten selbst vor Mord nicht zurück. Auch in Brühl wurden Bürger Opfer des faschistischen Terrorregimes.

80 Jahre später erinnern wir in Brühl in Veranstaltungen und einem Schweigegang an die Opfer des Terrors. Am 9. November um 17 Uhr findet in der Galerie am Schloss die Auftaktveranstaltung zum Schweigegang statt unter dem Motto: „Erinnerungskultur in Brühl”. Es gibt eine Ansprache des Bürgermeisters, den Bericht eines Zeitzeugen, einen Beitrag der Projektgruppe RealTheater Brühl und einem Rückblick auf 30 Jahre Schweigegang in Brühl. Um 19 Uhr startet dann der Schweigegang. Über viele weitere Veranstaltungen informiert ein Flyer ausführlich.