Jahrgang 2018
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(tg) Winfried Müller wurde 1952 in Essen geboren und zog mit der Familie 1964 nach Brühl. Hier besuchte er das damalige Städtische Gymnasium und studierte anschließend an der Fachoberschule Sozialpädagogik und Sozialarbeit. Während des Studiums half er an der Volkshochschule mit, das Seniorenbildungsprogramm aufzubauen.

Nach dem Studium arbeitete er 40 Jahre lang beim Deutschordens-Wohnstift Konrad Adenauer in Köln, das in Nordrhein-Westfalen und Thüringen fünf Einrichtungen für Senioren betreut. Vor drei Jahren ging Winfried Müller in Rente. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt in Schwadorf.

Parallel zu seinem Beruf hat er in Brühl auch als so genannter „Diakon mit Zivilberuf” gewirkt. „Ich begleite Menschen in allen Lebenslagen, bei Gottesdiensten, Taufen, Trauungen oder bei Traujubiläen”, erzählt Winfried Müller. In Brühl ist er in der katholischen Kirche der Beauftragte für Seniorenarbeit. Auch in der Dorfgemeinschaft Schwadorf engagiert er sich seit vielen Jahren. Nach seinem Ausscheiden aus dem Berufsleben hat er wieder ein Studium begonnen. Dabei handelt es sich um das Fach „Interreligiöse Dialogkompetenz”.

Im Rahmen dieses Studiums unternahm er auch kürzlich eine Studienreise nach Mexiko. Dort machte er sich mit den Feierlichkeiten zum „Dia de los Muertos”, dem Tag der Toten, vertraut und ist ganz begeistert von dem festlichen und farbenfrohen Brauch, der in der Eingangsszene des letzten James Bond-Films gezeigt wird.

In Brühl hat in letzter Zeit das Interesse an der Bestattungskultur stark zugenommen. Entsprechende Veranstaltungen zu Grabformen und -arten waren sehr gut besucht. „Wir haben mit einigen wenigen Menschen gerechnet, am Ende mussten wir sogar einigen Leuten absagen”, sagt Winfried Müller. „Wir werden einige Veranstaltungen sicherlich wiederholen.” Für 2019 stehen zwei Termine fest. Am 3. Februar wird es ein „Sonntags-Seminar" mit dem Titel „Ich möchte offen mit Dir reden über die letzten Dinge, die zu vereinbaren sind” geben. Am 31. März findet zudem auf dem Südfriedhof ein Bestattungs- und Erinnerungskulturtag statt. Interessierte können sich gerne mit Fragen an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wenden.


Ich lebe in Brühl seit ....
1964 und in Schwadorf seit 1975.

Am besten gefallen mir an Brühl ....
das sehr angenehme städtische Leben, die Innenstadt, der Schlosspark und die guten Verbindungen in alle Welt.

In Brühl vermisse ich ....
seit Jahren die Lösung für den Bahnhof am Schloss, auf die Senioren und Menschen mit Handicap schon so lange warten.

Mein Lieblingsplatz in Brühl ist ....
seit meinen Jugendtagen der Max Ernst Brunnen vor dem Rathaus. Den finde ich einfach toll.

Am Brühler Vereinsleben beteilige ich mich aktiv ....
in der Dorfgemneinschaft Schwadorf, in allen Gruppierungen der katholischen Kirche, in der KJFA (Kinder Jugend Familie Altenhilfe) Brühl und im Netzwerk Bestattungskultur.

Von der Kommunalpolitik erwarte ich, ....
dass sie sich immer wieder die Meinung der Menschen anhört und ihnen die Möglichkeit zur Beteiligung gibt.

Meine Einstellung zur Kirche ist ....
Mich freut das vielfältige Miteinander aller Generationen und Interessengruppen und auch das ökumenische und interreligiöse Engagement.

An den tollen Tagen findet man mich ....
freitags im Schwadorfer Zug, sonntags im Brühler Zug, ansonsten mit Freunden zusammen in Brühler Kneipen.

Leuten, die Brühl nicht kennen, beschreibe ich die Stadt als ....
eine liebenswerte, gut aufgestellte, überschaubare Stadt zwischen den Metropolen.

Am besten abschalten kann ich beim ....
Pilgern und Wandern. Da wird mein Kopf richtig leer.

Das letzte Mal so richtig geärgert habe ich mich über, ....
wenn an die Lösung von Problemen nicht fachlich herangegangen wird.

Mein letzter Kinofilm war ....
„Revenir” im ZOOM Kino, ein Dokumentarfilm über die Flucht eines Afrikaners.

Meine letzten Bücher waren ....
„Das kulturelle Gedächtnis” von Jan Assmann, „Weit”, das Buch zum Film und „In Mexiko” von Jürgen Neubauer.

Die Ergebnisse des 1. FC Köln interessieren mich ....
ganz besonders, wenn er 8:1 spielt. Spaß beiseite. Der FC ist mehr als Fußball, er ist Kultur für mich.

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