(tg) Stefan Sprick wurde 1965 in Brühl geboren. Nach dem Realschulabschluss absolvierte er eine Ausbildung zum Betriebsschlosser bei der Shell AG in Godorf. Danach arbeitete er als Maschinenführer bei Bauer Druck, holte sein Abitur nach, wurde Werbekaufmann und nach einem Studium in Mannheim Diplom-Verwaltungswirt.

Seit 1999 arbeitet Stefan Sprick bis heute bei der Agentur für Arbeit in Bonn und ist für die zentrale Auslands-Fachvermittlung insbesondere von IT- Fachkräften zuständig. Während er früher noch häufiger deutsche Arbeitssuchende im europäischen Netzwerk Eures ins Ausland vermittelte, versucht er nun umgekehrt Fachkräfte aus dem Ausland nach Deutschland zu holen. „Der Job ist spannend und war früher mit vielen Auslandsreisen bis nach Seoul verbunden“, sagt der 60-Jährige.

Sein Interesse für seine heutige Leidenschaft, die Fotografie, wurde Ende der achtziger Jahre geweckt, als Stefan Sprick einem Kollegen eine hochwertige Minolta XP1 Kamera abkaufte. Er entwickelte ein Faible für Landschaftsfotografie und durfte auch schnell im Rahmen eines VHS-Kurses in einer Gruppenausstellung seine Werke zeigen. Weil er in jungen Jahren dann mehr aktiv Sport trieb – Fußball, Boxen, Squash und Triathlon – vernachlässigte er die Fotografie, bevor er sie 2010 wiederentdeckte und nun mit neuer Ausrüstung richtig durchstartete. Nun arbeitet er mit einer Lumix G9 und bis zu einem Diebstahl mit einer Canon R5. Stefan Sprick hat sich auf Landschaftsaufnahmen spezialisiert, bevorzugt auch mit einer Langzeitbelichtung. „Einmal habe ich den Mailänder Dom mit einer Belichtungszeit von 15 Minuten fotografiert“, berichtet er. Das Ergebnis ist verblüffend.
Seine Arbeiten zeigt er auch gerne bei Ausstellungen oder wie jetzt am 11. Mai beim Tag der offenen Ateliers von 11 bis 18 Uhr. Rund 30 Fotografien wird er an den Außenwänden seines Hauses und auf dem Grundstück in der Merricher Straße 7 aufhängen oder auf Staffeleien platzieren.
Das Reizvolle am Fotografieren: „Ein Bild ist ein Bild ist ein Bild“, lacht er. „Ein Bild ist nicht nur das, was man sieht. Ich habe mir vorab Gedanken über das Motiv, den Bildaufbau und das Licht gemacht. Der Betrachter kann dann darin sehen, was er möchte.“ Im August stellt Stefan Sprick auch vom 1. bis 17.8. weitere Fotografien im Rahmen der Mitgliederausstellung „Interim“ des Brühler Kunstvereins aus.



Ich lebe in Brühl seit ....
mit Unterbrechungen seit 1972. Aktuell wohne ich in Brühl-West.

Am besten gefällt mir an Brühl, ....


dass es eine schöne Stadt ist, die zwischen zwei Großstädten perfekt gelegen ist.

In Brühl vermisse ich ....
vielleicht die Berge, ansonsten nichts.

Mein Lieblingsplatz in Brühl ist ....
der Garten unseres Hauses und der nahe gelegene Heider Bergsee. Ich bin auch sehr gerne im Brühler Schlosspark.

Am Brühler Vereinsleben beteilige ich mich aktiv ....
als Mitglied in der IG Brühler Künstler, im Brühler Kunstverein und in der Fotografischen Arbeitsgemeinschaft fab sowie bei ZOOM.

Von der Kommunalpolitik erwarte ich, ....
dass sie ohne Haushaltssicherungskonzept auskommt und handlungsfähig bleibt. Sie sollte weiterhin das kulturelle Angebot fördern.

Meine Einstellung zur Kirche ist ....
gespalten. Beim Glauben halte ich es eher mit Kant. Ich kann nicht beweisen, dass es Gott gibt, ich kann aber auch nicht beweisen, dass es ihn nicht gibt.

An den tollen Tagen findet man mich ....
beim Straßenkarneval in Brühl und Köln. Ich gucke mir gerne die Karnevalszüge an und ziehe dann abends um die Häuser.

Leuten, die Brühl nicht kennen, beschreibe ich die Stadt als ....
lebenswerte schöne Schlossstadt mit überwiegend freundlichen Menschen und rheinischen Frohnaturen.

Am besten abschalten kann ich ....
in der von mir selbst geplanten und errichteten Sauna und beim Fotografieren.

Das letzte Mal so richtig geärgert habe ich mich ....
über den Verlust meiner Canon R5 Kamera, die mir in der Nähe der Von-Wied- Straße samt teurem Objektiv gestohlen wurde.

Mein letzter Kinofilm war ....
vor einiger Zeit „Im Westen nichts Neues“, ein Klassiker der Antikriegsfilme. From Hero to Zero. Ich habe auch den Roman von Erich Maria Remarque ge- lesen.

Mein letztes Buch war ....
„Siddharta“ von Hermann Hesse. Es ist nach wie vor ein tolles Buch. Ich habe es schon mehrfach gelesen und lese es immer wieder anders.

Die Ergebnisse des 1. FC Köln interessieren mich ....
stark. Ich freue mich, wenn der FC hoffentlich bald wieder in der Bundesliga spielt. Generell gucke ich gerne Fußball, vor allem auch guten Fußball. Den habe ich neulich beim Besuch des FC-Spiels gegen Schalke 04 leider nicht gesehen.