Verlagssonderveröffentlichung

Eines der ältesten Zeugnisse aus der traditionsreichen Geschichte der Familie Sechtem ist ein Foto aus dem Jahr 1895, das die Fällung eines Baumes im Schosspark dokumentiert.
 

Zu dieser Zeit übte die Familie das Stellmacherhandwerk aus und stellte Wagen aus Holz her, wie etwa Pferdewagen für die Landwirtschaft oder Karren für Milch- und Kohlehändler. Die nötigen Schmiedearbeiten für den Wagenbau führte die Firma von Josef Fischer aus, die als nachbarschaftlicher Betrieb auch in der Bonnstraße angesiedelt war.
 
In der sogenannten "schlechten Zeit" der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts wurde in der Firma die richtungsweisende Entscheidung getroffen, in der Bonnstraße ein neues Haus zu bauen und ein "Sargmagazin" einzurichten. Das Stellmacherhandwerk verlor im Angesicht der ersten PKWs und LKWs immer mehr an Bedeutung und wurde schließlich zum Nebenerwerb der Familie.
 

Im Jahre 1936 wurde das erste Bestattungsfahrzeug "Adler" gekauft, das aber nur stadtauswärts für den eigenen Betrieb, aber auch für andere Bestatter aus dem Umland zum Einsatz kam. Innerorts blieb der Transport Verstorbener per Gesetz den Pferdefuhrwerken vorbehalten. Zwar blühte das Stellmacherhandwerk nach dem 2. Weltkrieg noch einmal kurz auf, aber 1952 wurden dann die letzten Maschinen ausgemustert.
 
In den folgenden, vom Wiederaufbau geprägten Jahren zeichnete sich neben der eigentlichen Bestattung mehr und mehr auch ein erhöhter Bedarf der schriftlichen Arbeiten ab. Dies war der gegebene Anlass, den ausschließlichen Arbeitsbereich auf die Bestattung zu verlegen.
 

Derzeit sind 5 Mitglieder der Familie beschäftigt. Die Nachfolge im bekannten Brühler Familienunternehmen ist für die nächste Generation geregelt.
 
Bestattungen Sechtem
Bonnstraße 16 · 50321 Brühl
Telefon 0 22 32 / 4 25 64
Tag und Nacht · Parkplatz am Haus