(tg) Antje Cibura wurde 1964 in Warendorf geboren und lebt seit 1970 mit Unterbrechungen in Brühl. Nach dem Abitur und einem erfolgreich absolvierten Studium arbeitete die Diplom-Verwaltungswirtin im öffentlichen Dienst. 1998, als das erste von drei Kindern zur Welt kam, ging sie in Elternzeit. 2006 nahm die mit Michael Cibura verheiratete Powerfrau ihre Tätigkeit bei der Stadt Brühl wieder auf. Und ihr wurde auch die Ehre zuteil, für die Aktion „Die jecken Hühner“ das erste Stadthuhn „Schantall“ zu bemalen.

Neben dem Beruf und einem ausfüllenden Familienleben bleibt Antje Cibura aber auch noch genügend Zeit für ihre Kunst, mit der sie erst 1999 begann. In ihrem Kelleratelier „tobt“ sich die äußerst produktive Künstlerin gerne aus. Oft malt die Autodidaktin erst zu später Stunde nach 22 Uhr. Für ihre neue Ausstellung ist sie dabei leicht von ihrer bisherigen Arbeitsweise abgewichen. War sie früher vor allem für ihre farbenfrohen, naturalistischen Acrylbilder bekannt, so arbeitet sie jetzt „etwas weniger mit dem Pinsel und ein bisschen mehr mit den Fingern und dem Spachtel“. Außerdem verwendet sie inzwischen etwas dezentere Farben.

Ihre neuesten Arbeiten sind seit dem 10. September bis zum 5. Oktober in den Räumlichkeiten der VR-Bank, Steinweg 29, zu sehen. Der Titel der Ausstellung ist Programm: Bei „DOMinanz“ dreht sich alles um Köln und den berühmten Dom. Antje Cibura zeigt den persönlichen Blick auf die Stadt, die sie so fasziniert, ihre Architektur, die im Rheinland lebenden Menschen und insbesondere auf den Kölner Dom und dessen prägende Silhouette. Auch das direkte Kölner Umland, darunter selbstverständlich auch die Brühler Schlösser, wird einen Raum in dieser Ausstellung einnehmen. Kreativ beschreibt die Künstlerin – überwiegend in Acryl auf Leinwand – mit starkem und vielschichtigen Farbauftrag ihre Motivvielfalt. Bei der Ausstellungseröffnung (am 10. September um 19 Uhr) wird die Berliner Kunstwissenschaftlerin Regina Caspers einführende Worte über die Bilder von Antje Cibura sprechen.


Ich lebe und arbeite in Brühl seit ....
mit Unterbrechungen seit 1970.


Am besten gefällt mir an Brühl, ....
dass alles schnell erreichbar ist und es eine überschaubare Stadt mit netten Leuten und viel Kultur ist.


In Brühl vermisse ich ....
Parkplätze und gastronomische Angebote für Eltern mit Kindern.


Mein Lieblingsplatz in Brühl ist ....
der Spielplatz an der Schallenburg in Schwadorf, der Margarethenweiher und die Felder rund ums Schloss.


Wenn ich in Brühl ausgehe, zieht es mich ins ....
Bermuda-Dreieck oder in die Weinstube. Ich gehe auch gerne ins Zoom-Kino oder zu Eufonia.


Am Brühler Vereinsleben beteilige ich mich aktiv ....
zur Zeit nur im PSV. Viele Jahre lang war ich auch im Kleinen Theater Brühl. Wenn meine Kinder etwas größer sind, habe ich vielleicht wieder Zeit dafür.


Von der Kommunalpolitik erwarte ich ....
Vereinfachungen bei der Vereinbarkeit von Beruf und Kind, Transparenz und die Pflege der Kinderspielplätze.


Meine Einstellung zur Kirche ist ....
unterschiedlich.


An den tollen Tagen findet man mich ....
alleine im Gewühl oder mit der Familie auf einem Bauernhof in der Eifel.


Leuten, die Brühl nicht kennen, beschreibe ich die Stadt als ....
lebens- und liebenswert.


Am besten abschalten kann ich beim ....
Malen, wenn ich mit den Kindern im Freien bin, beim Sport oder wenn der Rest meiner Familie beim FC ist.


Das letzte Mal so richtig geärgert habe ich mich über ....
Da ich sehr impulsiv bin, ärgere ich mich fast jeden Tag über Kleinigkeiten, die ich in der Regel aber schnell wieder vergesse. Geärgert habe mich, als ich rückwärts in einen Porsche gefahren bin.


Mein letzter Kinofilm war ....
„Manana el Mar“, ein spanischer Film über die persönlichen Bindungen von alten Menschen zum Meer, den ich im Zoom-Kino gesehen habe.


Mein letztes Buch war ....
„Rom intensiv“ von Feridun Zaimoglu, der erzählt, welche Alltagssituationen Touristen in Rom erleben.


De Ergebnisse des 1. FC Köln interessieren mich ....
seit Neuestem brennend, weil alle meine Männer nichts anderes mehr machen als kicken oder mitfiebern.