Der Landschaftsverband Rheinland (LVR), die Kreissparkasse Köln und die Stadt Brühl haben sich geeinigt. Der LVR übernimmt die Trägerschaft für das Max Ernst Museums zum 1. Juli 2007. Somit soll der Fortbestand des Max Ernst Museums in Brühl nachhaltig gesichert sein. "Damit zeigt der LVR seine Kernkompetenz, wenn es um die Bewahrung und Präsentation rheinischen Kulturerbes geht", so LVR-Direktor Udo Molsberger. Der LVR habe von Anfang an die Bemühungen um ein solches Museum vorangetrieben und sich als Stiftungsgründer, gemeinsam mit den Partnern, der Kreissparkasse Köln und der Stadt Brühl, engagiert.
 

Brühls Bürgermeister Michael Kreuzberg ergänzte: "Das Max Ernst Museum hat zweifelsohne eine internationale Bedeutung. Als Bürgermeister sehe ich aber auch die Relevanz für die Region. Umso wichtiger, dass das Haus nun in die professionellen Hände des Landschaftsverbandes kommt." "Ein guter Tag für das Max Ernst Museum", ergänzte Alexander Wüerst, Vorsitzender des Vorstandes der Kreissparkasse Köln.
 
Der LVR übernimmt mit der Betriebsführung auch die Verantwortung für die Unterhaltung der Liegenschaft. Die Stadt Brühl wird dem LVR mietfrei das Gebäude überlassen; noch bestehende kleinere Mängel werden bis Ende des Jahres durch die Stadt Brühl behoben. Die dafür notwendigen Verfahren sind einvernehmlich geregelt. Die jährlichen Museumsbetriebskosten von knapp 1,7 Millionen Euro werden gemeinsam mit den Partnern geschultert.