Nach dem Ende der diesjährigen Wachsaison bestätigt sich bei der Ortsgruppe Brühl des DLRG die Vorahnung, dass die insgesamt geleisteten Wachstunden von 1562 (25 Wachtage) aufgrund des durchwachsenen Wetters diesen Sommers etwa dem Niveau vom letzten Jahr (1223) entsprechen. Diese verteilten sich auf 62 einzelne Wachleiter, Wachgänger und Wachschüler. Der Wachdienst wurde an Samstagen, Sonn- und Feiertagen geleistet, für den dem jeweiligen Wachleiter eine Mindestanzahl von vier Wachgängern mit Rettungsschwimmabzeichen in Silber zur Verfügung stehen musste, um die Wache zu eröffnen. Die Brühler wurden hierbei aber auch von vielen sogenannten Wachschülern unterstützt, die bisher lediglich ihr Rettungsschwimmabzeichen in Bronze abgelegt haben.

Das Engagement der Einzelnen ist für die Einsatzleitung weiterhin sehr erfreulich. Die meisten Wachstunden absolvierten bei den Wachschülern Achim Braun (120 Std.) und Jana Kaspar (51 Std.), Wachgängern Klaus Kerstges (102 Std.) und Gisa Fähnrich (48 Std.), Wachleitern Martin Braun (79 Std.) und Silke Virnich (33 Std.). Die Saison verlief ohne große Zwischenfälle. Sie erforderte nur kleinere Erste- Hilfe Leistungen.

Der Abschluss einer Saison bedeutet allerdings auch, dass die Vorbereitung für die nächste Saison wieder ansteht. Hierzu werden Einsatzfähigkeit des Bootes, der „Rettungsinsel“, Rettungsbretter sowie diverse Funkgeräte, Erste-Hilfe Taschen, usw. geprüft und notwendige Pflege und Instandhaltung erfolgen. Das Training und die Schulung der vorhandenen und möglichen neuen Rettungsschwimmer und anderen Wachpersonals erfolgt über das ganze Jahr. Die Nachwuchsarbeit hat bei der Ortsgruppe weiterhin große Bedeutung. Das Jugend Einsatz Team (JET) trifft sich alle zwei Wochen an der Wachstation am Heider Bergsee, wo alle Jugendlichen ab 12 Jahre die Anforderungen des Rettungswachdienstes spielerisch erlernen können.