„Bezahlbarer Strom für Hartz-IV-Empfänger“

Eckhard Riedel ist Spitzenkandidat der „Linken“, kandidiert aber nicht für das Amt des Bürgermeisters. Der 51-jährige Heilpädagoge und Leiter einer sozialpädagogischen Einrichtung bewirbt sich erstmals für einen Sitz im Brühler Stadtrat. Im Folgenden erklärt er, wo „Die Linke“ die Wahlkampfschwerpunkte sieht:

 

Eckhard Riedel

Unsere Schwerpunkte im Kommunalwahlkampf sind die Schaffung öffentlich geförderter, sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze statt 1-Euro-Jobs. Wir wollen den Ausbau des Leistungsumfanges des Brühl-Passes. Wir sind für die Einführung eines Sozialtarifes beim Strom. Die Stadtwerke Brühl machen Gewinne, die sie an die Stadt Brühl abführen. Ein Teil dieser Gewinne soll dafür eingesetzt werden, Hartz-IV-Empfängern bezahlbaren Strom zu liefern. Wir setzen uns ein für die Einführung von gebührenfreien Kindertagesplätzen ab dem ersten Lebensjahr in Brühl, für die Lernmittelfreiheit und kostenloses Mittagessen in Schulen und Betreuungseinrichtungen. Wir erwarten von der Brühler Stadtverwaltung einen regelmäßig jährlich erstellten kommunalen Sozialbericht (Reichtums- und Armutsbericht) und dessen Veröffentlichung. Wir wollen eine Stärkung der Bürgerbeteiligung, die Sanierung der Gebausie – Häuser ohne Mieterhöhung für die Bewohner, dezentrale Jugendtreffs, insbesondere in den Siedlungen und eine Stadtteil bezogene Seniorenarbeit.