„allenfalls“ – was verbirgt sich hinter diesem Titel für eine Ausstellung? Ganz einfach – „ein Geheimnis“. So heißt ein Werk des Brühlers Günter Wagner alias G. M. Wagner, und dieses Geheimnis wurde bei der Vernissage in der Orangerie-Galerie des Schlosses Augustusburg in Brühl kürzlich gelüftet.

Außerdem zeigt der Künstler Bildobjekte, auf denen er Fundstücke, sogenannte „objets trouvés“, mit Fotografien kombiniert. Weitere Fotoarbeiten zeigen Szenen aus Deutschland. G. M. Wagner dokumentiert mit den Arbeiten Zeitgeschichte und stellt diese in Frage. Den Blick der Besucher der Orangerie zieht ein Turm aus Radkappen auf sich. Diese Fundstücke, von fahrenden Autos verloren und vom Künstler gesammelt, sind „ein Relikt unserer automobilen Gesellschaft“. Der Turm soll ein Modell sein für eine Skulptur im öffentlichen Raum, die als „Denkmal für den rollenden Verkehr“ einen Platz auf einem Verkehrskreisel finden könnte.

Susanne Wiezorek aus Grevenbroich zeigt in der Ausstellung „allenfalls“ Ölmalerei. Die Ausstellung ist noch bis zum 13. April täglich von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Die Finissage findet am Ostermontag um 16 Uhr statt. Weitere Infos auch unter:

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