Das Kleine Theater Brühl blickt nach der ausgezeichneten Teilnahme am Theaterfestival Rhein-Erft in Wesseling besonders optimistisch in die nähere Zukunft: Während der Umzug in die neuen Räume in Brühl-Heide vorbereitet wird, laufen die Proben für die nächste Produktion auf Hochtouren.

Michale Frayns „Ping Pong“ (Originaltitel: „Alarms and Excursions“), eine kurzweilige Abfolge von Einaktern und Sketchen, wirft auf geistvoll-witzige Weise Schlaglichter auf die Tücken der unseren Alltag bestimmenden Technik – und auf die Tücken zwischenmenschlicher Kommunikation, die nur allzu oft zum Scheitern verurteilt ist, weil die technischen Kommunikationsmittel nicht beherrscht werden und ein Eigenleben führen, aber auch, weil man einfach verlernt hat, miteinander zu reden. Ähnliche Probleme wären für das Produktionsteam des KTB bei der Arbeit an dieser Inszenierung besonders fatal: Die einzelnen Szenen werden von insgesamt vier Regisseuren umgesetzt.

Nach der Uraufführung von „Ping Pong“ erklärte der London Guardian „Ping Pong“ zum lustigsten Stück des Jahres. Langjährige Fans des KTB werden bemerken, dass „Ping Pong“ bereits das zweite Stück von Michael Frayn ist, das vom KTB auf die Bühne gebracht wird. Unter dem Titel „Was wird hier gespielt?“ (auch bekannt als „Der nackte Wahnsinn“) hatte Frayns Theaterkomödie „Noises Off“ 1986 Premiere.

Zu sehen ist das Stück an den Wochenenden 6./7. November und 13./14. November. Samstags beginnt die Aufführung um 20 Uhr, sonntags bereits um 19 Uhr. Karten zum Preis von 12 Euro (ermäßigt 10 Euro) sind ab sofort im brühl-info erhältlich.