Der Frühling naht und damit auch die Gelegenheit für einen ausgiebigen Frühjahrsputz. Auch in Brühl gibt es einige Ecken, denen ein frischer Anstrich gut tun würde. Vor allem die Unterführung am Balthasar-Neumann-Platz ist vielen Brühlern nach wie vor ein Dorn im Auge, wie unsere Umfrage ergab. Aber auch die öffentlichen Toiletten oder der Nord-Süd-Weg wurden genannt.

Pia Buschheuer, Lotti Kruppa und Angelika Weishaar:
Am Heider-Bergsee. Da ist uns aufgefallen, dass viele Forstarbeiten noch richtig zu Ende gemacht werden müssten. Und der dortige Parkplatz hat viele große Schlaglöcher. Außerdem stört uns die Ampelschaltung an der Kreuzung Römerstraße/Neue Bohle, die oft nicht richtig zu funktionieren scheint. Da steht man als Abbieger manchmal drei Minuten.


Hans-Jörg Blondiau:
In Brühl-Mitte. Die Haltestellen von Bus und Bahn sind total vermüllt. Das ist schon seit Jahren so. Mit einem solchen Anblick werden in Brühl ankommende Gäste empfangen. Genauso stört mich, dass die öffentliche Toilette an der Bleiche in einer Touristenstadt, die Brühl ja sein will, schon mittags abgeschlossen wird.


Lydia Prokop mit Tochter Charlotte:
Da fallen mir der Belvedere und der Janshof ein. Auch ein paar Spielplätze könnten einmal einen Frühjahrsputz vertragen. Die sind nicht mehr besonders hübsch und müssten einmal saniert werden.


Martin Fritz mit Tochter Felicia:
Die öffentliche Toilette neben dem brühl-info beim Rathaus. Da riecht es etwas streng. Auch die Unterführung am Balthasar-Neumann-Platz finde ich gegenwärtig nicht so schön.


Elke und Andreas Lindenbach mit den Kindern Carla und Kilian:
Der Balthasar-Neumann-Platz gefällt uns nicht so sehr. Sicher, man braucht den Platz für den Wochenmarkt. Der Markt belebt den Platz ja, ist positiv. Ansonsten fragen wir uns jedesmal, wenn in Brühl wieder ein Geschäft schließt, was da nun wieder reinkommt. Meistens wird es schlechter. Und schließlich warten wir noch darauf, dass der Spielplatz am Mühlenberg neu gestaltet wird.


Peter Grebarsche:

Ist es in Brühl nicht schon wunderschön? Ich bin sehr zufrieden. Aber die Umgebung um den Balthasar-Neumann-Platz könnte schöner und begrünt werden. Es gibt sicher Menschen, die sich da nicht wohl fühlen. Aber wenn der Frühling richtig kommt und alles grün ist, wird sich zeigen, wie schön Brühl ist.


Hermann-Josef Büdenbender mit Sohn Stefan:
Mich stören die Hundehaufen auf den Gehwegen. Mir gefallen auch die vielen Schmierereien, diese angebliche Graffiti-Kunst, nicht, besonders die in der Umgebung des Schulzentrums im Brühler Süden, in der Unterführung am Balthasar-Neumann-Platz oder an vielen Mauern im Vochemer Gewerbegebiet. Und beim Nord-Süd-Weg fallen mir regelmäßig defekte Papierkörbe auf.


Roland Viehöver und Gerlinde Wenzel:
Wir finden, dass der Tunnel zum Balthasar-Neumann-Platz neu gestaltet werden müsste. Der ist furchtbar und ein Schandfleck für Brühl. Auch entlang des Nord-Süd-Wegs passiert nichts. Da liegen immer Scherben und Bierflaschen herum, das ist wohl ein Treffpunkt für Jugendliche, die da ihre Gelage veranstalten und mit dem Moped langfahren. Da muss man ja Angst haben.


Dieter Freytag:
Noch mehr herausputzen? Aber Spaß beiseite, es gibt noch genug Ecken. Es gab ja früher einmal die Idee, Bäume für eine Alle entlang der Kölnstraße anzupflanzen und dieses Eingangstor zur Stadt schöner zu gestalten. Das sieht so nicht gut aus. Die Idee fand ich gut. Viel Grün macht immer viel aus. Brühl hat im Vergleich zu anderen Städten sehr viel Grün und schneidet dabei gut ab.


Eine Umfrage von
Tobias Gonscherowski (Text)
und Bernhard Münch (Fotos)