Am Sonntag, den 15. Oktober heißt es um 20 Uhr im Max Ernst Museum: Pass auf! Hier kommt Grosz, der traurigste Mensch in Europa. Eine literarisch-musikalische Zeitreise mit Texten des Malers, Dichters,  Provokateurs und Visionaärs George Grosz, vorgestellt von Ana Fonell. Musikalische Einrichtung: Harry Ermer.
Die seismografische Beobachtungsgabe des Künstlers wirft grelle Schlaglichter nicht nur auf sein Werk, sondern insbesondere auch auf die Berliner 1920er Jahre, die so grotesk erscheinen, wie der Maler sie zeichnerisch dokumentierte. Ana Fonell, die Großnichte von George Grosz, präsentiert den Maler und Dichter anhand seiner Gedichte und Briefe sowie Auszügen aus seiner Autobiografie  „Ein kleines JA und ein großes NEIN“. Die musikalische Untermalung der Gedichte und ausgewählten Chansons der 1920er Jahre (darunter ein unbekannter Dada-Song) wurde eigens für dieses Programm von Harry Ermer eingerichtet. Sie illustriert kongenial ein Szenario, das bei genauer Betrachtung überraschend aktuell erscheint.
Eine Anmeldung wird erbeten bis drei Tage vor dem Termin. Preis: 10 Euro (inkl. Ausstellungseintritt), 25 Euro in Kombination mit einer Fingerfood-Variation im Museumscafe „Chez Max” (Getränke sind nicht inklusive). Infos unter Telefon 02234/ 9921-555 und www.maxernstmuseum.de.