Peter J. Klasen, wurde 1965 in Ratingen geboren, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Seinen ersten Klavierunterricht erhielt er mit acht Jahren, Orgelunterricht mit 16. Er studierte katholische Kirchenmusik in Essen und erhielt 1988 das Examen. Nach seinem Zivildienst im Krankenhaus trat er seine erste Stelle als Kirchenmusiker in Bonn an. Ersten Kontakt mit St. Margareta hatte Klasen, als er 2000 bei einem großen Konzert mitsang. 2004 wurde er dann zum Seelsorgebereichskirchenmusiker in Brühl berufen. In dieser Funktion ist er für alle kirchenmusikalischen Belange der katholischen Kirche in Brühl verantwortlich.

Am 30. September wird unter seiner Leitung ein großes Mendelssohn-Konzert in St. Margareta aufgeführt. Auf dem Programm steht die 2. Symphonie, der sogenannte „Lobgesang“, und der 42. Psalm, „Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser“. Es singen über 100 Sängerinnen und Sänger aus verschiedenen Brühler Chören, dazu einige Sänger aus den umliegenden Städten. Den Kern der Sängerschaft bilden Mitglieder der Kirchenchöre St. Margareta und St. Heinrich sowie der evangelischen Kantorei. Ein Höhepunkt in der Vorbereitung, die bereits seit Anfang Januar läuft, war sicher das gemeinsame Probenwochenende, an dem musikalisch die größten Fortschritte gemacht wurden. Die „Kammerphilharmonie Europa“ wird mit etwa 40 Musikern den Instrumentalpart übernehmen. Dazu singen als Solisten mit Dorothea Kares, Nicola Müllers und Ulrich Cordes, lauter erfahrene und hochqualifizierte Musiker.
„Ich freue mich wirklich sehr, dieses wunderschöne Konzert hier in Brühl realisieren zu können. Ohne die Mithilfe zahlreicher fleißiger Hände, wie z.B. meiner evangelischen Kollegin Marion Köhler und der Unterstützung durch meine Familie, wäre es sicher sehr schwer geworden. Da aber alle Sängerinnen und Sänger sehr ernsthaft an diese mitreißende Musik herangehen, werden wir auch sicher zu einem musikalisch sehr guten Ergebnis kommen“, sagt Peter J. Klasen.
Finanziell getragen wird das Konzert durch die Kirchengemeinde und den Förderverein für Kirchenmusik an St. Margareta „ConSpirito e.V.“. Bei freier Platzwahl sind Eintrittskarten zum Preis von 15 Euro im Pfarrbüro Margareta und im Gemeindebüro der Christuskirche erhältlich.



Ich lebe in Brühl seit ....
Anfang 2004

Am besten gefallen mir an Brühl ....
die Schlösser samt Schlosspark und dass man sehr schnell viele nette Leute kennenlernt.

In Brühl vermisse ich ....
eine vernetzte Musikkultur und ein gut sortiertes Notengeschäft.

Mein Lieblingsplatz in Brühl ist ....
in unserem Garten, auf der Orgelbank und auf meinem Klavierhocker.

Wenn ich in Brühl ausgehe, zieht es mich zum....
Italiener, Griechen, Spanier, Chinesen – Hauptsache lecker und in netter Gesellschaft.

Am Brühler Vereinsleben beteilige ich mich aktiv....

leider zu wenig. Durch die Arbeit mit den Chören habe ich aber regelmäßig wöchentlich zur Zeit mit etwa 200 Leuten zu tun.

Von der Kommunalpolitik erwarte ich, ....

dass es bei allen Entscheidungen um den Menschen geht, insbesondere um den, der keine Lobby hat.

Meine Einstellung zur Kirche ist ....
durchweg positiv. Aus dem Glauben schöpfe ich Kraft und Orientierung. Die Kirche ist meine Arbeitgeberin und ich bin sehr dankbar, dass musikalisch hier so viel möglich ist. Die Kirchenmusik wird in Brühl von vielen Menschen als ein Zugang zu Spirituellem, zu tieferem Nachdenken, aber auch als Ausdruck von Freude und Lebensmut wahrgenommen.

An den tollen Tagen findet man mich, ....
am Zoch, natürlich verkleidet und laut Alaaf rufend.

Leuten, die Brühl nicht kennen, beschreibe ich die Stadt als ....
Schlossstadt mit mediteranem Flair, in der viele begeisterte Musikfreunde leben, in der ich mich sehr wohlfühle und in der ich zuhause bin.

Am besten abschalten kann ich beim....

Musik machen und Musik hören.

Das letzte Mal so richtig geärgert habe ich mich über ....
Schubladendenken, Egoismus, Sturheit und Kleinkariertheit.

Mein letzter Kinofilm war ....
„Ziemlich beste Freunde“. Ich mag Filme, in denen ich lachen und weinen kann, wobei mir die witzigen noch etwas lieber sind.

Mein letztes Buch war ....

„Musik als Klangrede“ von Nikolaus Harnoncourt.

Die Ergebnisse des 1. FC Köln interessieren mich ....
in letzter Zeit leider immer weniger. Für mich ist es unverständlich, warum der FC nicht mehr aus seinen Möglichkeiten macht.