(tg) Daniela Kilian wurde 1973 in Köln geboren, wuchs aber in Brühl auf. Nach dem Abitur 1992 am Max Ernst Gymnasium studierte sie „Verwaltungsrecht“ an der Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung. Zunächst arbeitete sie anschließend bei der Bezirksregierung Köln. Seit 2001 ist sie bei der Stadt Brühl beschäftigt. Parallel zu ihrer Tätigkeit absolvierte Daniela Kilian ein berufbegleitendes Masterstudium, das sie mit dem „Master of European Administrative Management“ abschloss.

Nach einer etwas über zweijährigen Elternzeit hat sie wieder ihren Dienst im Fachbereich Ordnung und Soziales aufgenommen. Seit diesem Jahr ist Daniela Kilian die Integrationsbeauftragte der Stadt Brühl und Nachfolgerin von Antje Cibura, die zur Gleichstellungsbeauftragten berufen wurde. Die Einbürgerungsfeier, die kürzlich im Rathaus stattfand, hat Daniela Kilian bereits mitorganisiert.
Zu den Aufgaben der Integrationsbeauftragten gehört es, alle die Integration betreffende Anfragen zu beantworten. Dabei spielen auch die Integrationslotsen eine wichtige Rolle. Derzeit gibt es zehn Integrationslotsen in Brühl, die allerdings bereits sehr ausgelastet sind. Deshalb wird die Stadt Brühl in Kürze eine Schulung für weitere Integrationslotsen anbieten. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe“, sagt Daniela Kilian, die selbst englisch, französisch und niederländisch spricht und auch ein Auslandspraktikum in Brüssel absolvierte. „Wichtig ist, zu erfahren, was die Leute wollen, die es betrifft. Ich bin offen für alle Eingaben und Vorschläge, für Kritik“, meint Daniela Kilian.
Als Integrationsbeauftragte will sie mithelfen, durch Öffentlichkeitsarbeit und den ständigen Dialog Vorurteile abzubauen. Sie ist die Ansprechpartnerin für Bürger mit Migrationshintergrund, für deren Vereine und Interessenvertretungen. „Wir werden uns auch wieder am Fest „Vochem ist Kult“ beteiligen und versuchen, auf die Leute zuzugehen“, sagt Daniela Kilian. Die Verhältnisse in Brühl kennt sie ganz genau. Seit 40 Jahren lebt sie in der Schlossstadt. Sie interessiert sich außerdem für die Europäische Sozialpolitik, hat früher darüber in einem Online-Fachblatt geschrieben. Außerdem zählen Gartenarbeit, Kochen und Reisen zu ihren Hobbies.

Ich lebe in Brühl seit ....
meiner Geburt im Jahr 1973.

Am besten gefällt mir an Brühl, ....
dass es eine Stadt der kurzen Wege ist, in der es ein vielfältiges Kulturprogramm vor allem auch für Kinder gibt.

In Brühl vermisse ich ....
zur Zeit nur die Sonne, sonst eher nichts.

Mein Lieblingsplatz in Brühl ist ....
der Schlosspark.

Wenn ich in Brühl ausgehe, zieht es mich dahin, ....
wo nette Leute sind. Allerdings gehe ich im Moment wegen meines kleinen Kindes generell nicht so viel aus.

Am Brühler Vereinsleben beteilige ich mich aktiv ....
derzeit nicht. Früher habe ich viele Jahre in der Hockeymannschaft des THC Brühl gespielt. Ich war die Torhüterin.

Von der Kommunalpolitik erwarte ich, ....
weiterhin Bürgernähe, Transparenz bei politischen Entscheidungen und interkulturelle Öffnung.

Meine Einstellung zur Kirche ist ....
durchaus positiv.

An den tollen Tagen findet man mich ....
hier und da. Weiberfastnacht habe ich im Casino gefeiert. Ansonsten gucke ich mir gerne die verschiedenen Brühler Karnevalszüge an.

Leuten, die Brühl nicht kennen, beschreibe ich die Stadt als ....
rheinische Perle mit viel Lokalkolorit.

Am besten abschalten kann ich beim ....
Sport und bei Gartenarbeit.

Das letzte Mal so richtig geärgert habe ich mich über ....
wilde Müllkippen in der Ville.

Mein letzter Kinofilm war ....
„Ziemlich beste Freunde“. Ich war begeistert.

Mein letztes Buch war ....
„Angerichtet“ von Herman Koch, ein atmosphärisch beeindruckendes Buch, in dem menschliche Grenzen ausgeleuchtet werden. Ich habe es sehr gerne gelesen.

Die Ergebnisse des 1. FC Köln interessieren mich ....
sehr. Ich drücke der Mannschaft auch ganz fest die Daumen für den Wiederaufstieg.