Eine Hommage an Joseph Haydn
Das in die Saison der Brühler Schlosskonzerte integrierte zehntägige Haydn-Festival (24. August bis 2. September) wurde im Jahr 2008 gegründet. Es ist das einzige Festival in Deutschland, das sich dem Wiener Klassiker Joseph Haydn widmet. Die diesjährige Festivalausgabe präsentiert das renommierte Originalklangorchester Concerto Köln als „Artist in Residence“. Und: Teil zwei einer auf zehn Jahre angelegten Uraufführungsserie. Das in diesem Jahr in Auftrag gegebene neue Werk stammt von José María Sánchez-Verdú. Mit der Aufführung von Haydns Oratorium „Die Jahreszeiten“ wird nicht nur das Festival, sondern auch gleichzeitig die Geburtstagssaison „60 Jahre Brühler Schlosskonzerte“ feierlich beendet.

2008 gründete Andreas Spering das in Deutschland einzigartige Haydn-Festival mit dem Ziel, Joseph Haydns vielfältiges Wirken in all seinen Aspekten immer wieder neu zu beleuchten, Haydns Umfeld zu erforschen und Brücken in die Gegenwart zu schlagen.

Als Artist in Residence des Haydn-Festivals tritt 2018 ein ganzes Ensemble in Erscheinung: Concerto Köln gehört zu den treuen Wegbegleitern der Brühler Schlosskonzerte und gestaltet in der Geburtstagssaison drei Konzerte: Mit Verve und historischer Expertise begleiten die Musiker erstklassige Solisten wie den in Treviso geborenen Geiger Giuliano Carmignola, eine Leitfigur des barocken Violinspiels (1./2.9.), und die ebenso charmante wie virtuose Saitenspielerin Anna Torge, die ihr Publikum in die Welt der Mandoline entführen wird (27.8.). Am 29. August gibt Concerto Köln eine Kostprobe der schönsten Divertimenti aus der Feder von Haydn und Mozart. Auch die renommierten Musiker der Akademie für Alte Musik Berlin spielen zum Tanz auf (30.8.).
Nach weiteren Höhepunkten wie der Aufführung von Haydns letztem großen Werk, dem vielschichtigen Oratorium „Die Jahreszeiten“, am ersten Septemberwochenende (1./2.9.) findet das große Feuerwerk im Schlosspark statt, das traditionell den festlichen Ausklang des Haydn-Festivals und der Konzertsaison bildet: Im Anschluss an die Konzerte am 1. und 2. September wird nach Einbruch der Dunkelheit synchron zur „Feuerwerksmusik“ von Händel das eindrucksvolle Feuerwerk choreografiert.