Bettina und Moritz Kempe (Foto rechts) hatten einen gut laufenden Laden in Bad Münstereifel. Doch die verheerende Flutkatastrophe in diesem Sommer hat für die gebürtige Brühlerin und ihren Sohn alles verändert. Ihr ehemaliger Standort in der Fußgängerzone des Eifelstädtchens ist stark betroffen und wird in absehbarer Zeit auch nicht saniert werden können.

Bettina Kempe ist aber keine Frau, die ihren Kopf deshalb in den Sand steckte. Obwohl der Schock tief saß, packte sie es an. Schnell war die Entscheidung getroffen, eine Neueröffnung an einem neuen Standort zu versuchen. Und dafür kam nur Brühl in Frage. „Brühl ist nah, und die Fußgängerzone lebendig. Hier kann es funktionieren”, sagt Bettina Kempe.

Dank der Vermittlung des Brühler Citymanagements und des Entgegenkommens des Hauseigentümers konnte Bettina Kempe das leerstehende Ladenlokal in der Uhlstraße 25 mit seinen knapp 40 qm übernehmen. Zusätzlich konnte über ein Förderprogramm eine stark vergünstigte Anmietung des Ladenlokals ermöglicht werden. Nur drei Monate nach der Flutkatastrophe stehen Bettina Kempe und ihr Sohn wieder in ihrem eigenen Geschäft.

Die Stadt Brühl ermöglicht über das Förderprogramm „Sofortprogramm Innenstadt zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren in NRW des Landes NRW” eine stark vergünstigte Anmietung von leerstehenden Ladenlokalen für neue Ideen, Geschäftsgründungen und zur Realisierung der eigenen Vision in der Brühler Innenstadt. Ziel ist, dass sich neue Konzepte, Angebote und Geschäftsideen für einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren risikofreier erproben und etablieren können für eine zukunftsfähige und lebendige Brühler Innenstadt. Das Programm bietet u.a. Möglichkeiten der Unterstützung für Einzelhandel- und Gastro-Angebote, Dienstleistungsgewerbe und vieles mehr. Jede Idee ist willkommen.

Interessenten können gerne Kontakt mit dem Brühler Citymanagement, Sebastian Dieck und Andrea Frede (Foto links) aufnehmen und ihr Konzept zur Bereicherung der Brühler Innenstadt vorzustellen.