Saison 2007/2008
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„Das war ein Tanz auf der Rasierklinge“

Ein aufregendes, rassiges Spitzenspiel, vielleicht das beste in dieser Saison. Mit einer starken Vorstellung gegen einen direkten Aufstiegskonkurrenten überholte der 1. FC Köln die Gäste aus Hoffenheim wieder in der Tabelle und kletterte zurück auf die Aufstiegsränge. Die 50.000 Zuschauer im ausverkauften RheinEnergieStadion, darunter wie der Stadionsprecher auch scherzhaft bemerkte, „das ganze Dorf aus Hoffenheim“, sahen einen verdienten Sieg der Domstädter, die sich von Rückschlägen wie dem umstrittenen Elfmeter zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich nicht von ihrem Weg abbringen ließen und endlich auch einmal einen Topgegner in die Knie zwangen.
 


Torschütze Mohamad wird von der Mannschaft geherzt.

Bei der Aufstellung ging Christoph Daum ein hohes Riskio, indem er mit Thomas Broich und Milivoje Novakovic zwei lange verletzte Spieler aufs Feld schickte. Novakovic war dann auch in der 11. Minute mit einem spektakulären Flugkopfball zur Stelle und brachte den FC mit seinem Saisontreffer Nummer 19 in Führung. Ab Mitte der ersten Spielhälfte übernahm dann Hoffenheim die Regie und glich folgerichtig per Strafstoß (Salihovic in der 26. Minute) aus. Nach dem Seitenwechsel ging das Spiel weiter munter hin und her, ehe Roda Antar mit seinem bereits fünften Rückrundentreffer die Geißböcke in der 66. Minute wieder auf die Siegerstraße brachte. Nur drei Minuten später entschied ein Weitschuss von Youssef Mohamad die Partie zugunsten der Kölner, die in der Schlussphase nicht mehr in Gefahr gerieten.
 
Christoph Daum war nach dem Spiel hochzufrieden. „Ich kann ein durchweg positives Fazit ziehen“, meinte der FC-Trainer. „Die Stimmung war spitze, die Leistung und das Ergebnis. Wir haben endlich auch gegen eine der oberen Mannschaften gewonnen. Das war der Durchbruch oder der Aufbruch. Es war eine Extremsituation. Ich muss besonders auch Thomas Broich und Milivoje Novakovic loben, die ihre Gesundheit zur Verfügung gestellt haben. Sie mussten mit Schmerzen spielen. Das war ein Tanz auf der Rasierklinge. Wir waren hochmotiviert und sind sehr aggressiv in die Zweikämpfe gegangen. Und Fußall spielen können wir auch. Wir haben uns jetzt eine gute Ausgangsposition für die letzten Spiele verschafft und müssen jetzt unsere Position festigen. Das war heute eine tolle Mannschaftsleistung, heute hat das Team gewonnen, das von einer Vision beseelt ist. Das war das wichtigste Spiel dieses Jahres, in dem wir nichts dem Zufall überlassen wollten. Die Mannschaft hat klar gezeigt, was sie will: den Aufstieg. Mein Dank geht auch an das Publikum, das auch nach dem Ausgleich wie eine Eins hinter der Mannschaft stand.“
Tobias Gonscherowski

 

La Ola mit den Fans.

 

Novakovic kann nach seinem Führungstreffer nicht gehalten werden ...

 

... und sprintet übers ganze Feld zum Mannschaftsarzt.

 

Pezzoni klärt gegen Ba..

 

Mit Gelb war Shuazo gut bedient.

 

Pezzoni mit den angeschlagenen Broich und Novakovic.

 

 

 

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