Saison 2007/2008
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Angstgegner geschlagen, Aufstiegsrang erobert

Eine Punktlandung gelang dem 1. FC Köln im letzten Vorrundenspiel. Das Tor von Youssef Mohamad sechs Minuten vor Schluss bescherte dem rheinischen Traditionsverein nicht nur den 2:1-Erfolg gegen den 1. FC Kaiserslautern, sondern auch noch den Sprung von Platz 6 auf Rang 3. Beinahe in letzter Minute kletterten die Geißböcke auf den Aufstiegsrang, der wochenlang unerreichbar schien. Entsprechend euphorisch feierte die Truppe von Startrainer Christoph Daum das kaum noch für möglich gehaltene Happyend. Dass damit obendrein der erste Sieg gegen den Angstgegner aus der Pfalz nach unglaublichen 18 Jahren geschafft wurde, ging im Trubel ein bisschen unter.

Mohamad, Matip und Helmes in weihnachtlicher Feierlaune.

In einem sehr ordentlichen Spiel vor der Bundesligakulisse von 46.000 Zuschauern verdaute der FC auch einen Rückstand (Simpson traf in der 18. Minute). Abwehrchef Kevin McKenna besorgte den Ausgleich nach 33 Minuten, ehe sein Innenverteidiger-Kollege Mohamad aus dem Gewühl heraus den Arbeitssieg gegen tapfer kämpfende Lauterer in der Schlussphase sicherte.
 
„Mir hat gefallen, mit welcher Vehemenz und mit welchem Siegeswillen die Mannschaft aufgetreten ist“, lobte Daum nach dem Spiel. „Das Spiel war ein halbwegs versöhnlicher Abschluss für die Hinrunde. Wir haben noch nichts erreicht. Aber wir können uns auch noch steigern. Seit dem Hoffenheim-Spiel haben wir eine gewisse Konstanz drin. Wir haben jetzt eine gute Ausgangsposition für eine knallharte Rückrunde. Die Mannschaft hat Blut geleckt auf ihrem Erfolgsweg Richtung Aufstieg. Aber es wird noch ein verdammt harter Weg. Für „Dodo“ Mohamad freut es mich ganz besonders, da er im privaten Bereich eine schwere Phase überstehen muss. Wir haben in der Mannschaft versucht, eine Familie für ihn zu sein. Die Spieler sind bei ihm , fühlen mit ihm. Sein Glaube gibt ihm die Kraft, auf dem Platz etwas zurückzugeben.“
 
Auch Manager Michael Meier fühlte sich berufen, sein Hinrundenfazit zu ziehen: „Wir haben uns die Hinserie günstiger vorgestellt, nicht leichter. Die Mannschaft wurde neu zusammengesetzt und konnte nicht richtig durchstarten. Wir sind aber nie eingebrochen und haben aus Fehlern gelernt. Es hat lange gedauert, bis die Mannschaft zusammengewachsen ist. Das hat uns viele Punkte gekostet. Aber wir haben nie nachgelassen, um unser Ziel zu erreichen. Mit dem Tabellenplatz sind wir zufrieden.“ Und so überwintern die Kölner doch noch auf einem Aufstiegsplatz mit zwei Toren Vorsprung auf den SC Freiburg. Gegen die neben dem FC sechs bestplatzierten Teams gab es allerdings keinen einzigen Sieg, bei drei Unentschieden (gegen Mönchengladbach, Fürth und 1860) und drei Niederlagen (gegen Mainz, Freiburg und Wehen). Das muss sich in der Rückrunde dringend ändern. 

Tobias Gonscherowski
 


 
Antar und Broich feiern den Torschützen Kevin McKenna.

Die „libanesischen Zwillinge“ Mohamad und Antar im Jubel vereint.

Matchwinner Youssef Mohamad dankte dem himmlischen Beistand.

In Lautern Strafraum brennt es lichterloh.

Polonaise mit Weihnachtsmannmütze.

Auf allen vieren wird gejubelt.

Der Gruß an die Südkurve.

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