Bilderbogen
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Liebe Leser,
eigentlich könnte die Welt so schön sein. Der Frühling hat begonnen, die Natur erwacht wieder zum Leben, die Temperaturen steigen. Doch die Realität ist trist. In den Nachrichten jagt eine Schreckensmeldung die nächste: Krieg in der Ukraine, Preisanstieg bei Rohstoffen und Lebensmitteln, Rekord-Inzidenzen und erneute Verschiebung von Lockerungen. In Brühl wurde ganz aktuell das beliebte Sommerliche Musikfest einmal mehr abgesagt. Die Kosten für den Rathausanbau liegen bei fünf Millionen über der kalkulierten Summe, und auch die Fertigstellung wird nicht pünktlich erfolgen.

All das ist natürlich nichts im Vergleich zu den menschlichen Dramen, die sich in der Ukraine abspielen und unermessliches Leid und Millionen von Flüchtlingen bringen. In Brühl waren Ende März rund 200 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine eingetroffen, die privat von Familien, Freunden und Bekannten aufgenommen wurden. Die Hilfsbereitschaft der Brühlerinnen und Brühler ist wieder enorm. Und die Stadt hat ihre Hausaufgaben gemacht und sich bestmöglich vorbereitet, um Flüchtlinge aufnehmen und unterbringen zu können. Dieser Aufgabe haben sich Andreas Zimmermann, Fachbereichsleiter Soziales der Stadt Brühl, und Daniela Kilian, Stabsstelle Integration, angenommen, die in unserer Rubrik "Fünf Fragen" über den Stand der Vorbereitungen informieren.

Gute Neuigkeiten gibt es aus der Kunst- und Musikschule, die ihr Veranstaltungsprogramm wieder aufgenommen hat und im April mit Konzerten und tollen Aktionen des Kunstbereiches aufwartet. Alles Wissenswerte dazu hat uns der Künstlerische Leiter der KuMS, Elmar Frey, im persönlichen Gespräch erzählt.

Das ZOOM Kino hat nach der Renovierung seine Pforten längst wieder geöffnet und im April zwei spannende Filmreihen ins Programm genommen. Es zeigt kanadische Filme und konnte den Brühler Kanada-Kenner Albert Rau, der unseren Fragebogen ausgefüllt hat, dafür gewinnen, jeden Film kurz vorzustellen und interessante Hintergrundinformationen zu berichten. Die zweite ZOOM-Filmreihe widmet sich Filmen aus der Ukraine. Die Einnahmen aus dieser Reihe werden gespendet.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre des Brühler Bilderbogen und eine schöne Osterzeit.

Ihr Team vom Brühler Bilderbogen
Telefon 0 22 32 / 15 22 22
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 


Am Samstag, den 9.4. um 20 Uhr musiziert Backyard Safari in der Galerie am Schloss. Ralph Stöve, Robert Faust und Michael Korneffel wildern als Backyard Safari im Dschungel der Beat- und Popmusik und begeistern das Publikum mit verschiedensten Musikstilen.

Dabei beweisen sie, dass sich ein Dancefloor-Knaller in eine romantische Ballade verwandeln kann und bereiten so auf beiden Seiten der Bühne ein hinreißendes Vergnügen.

 


Viele Menschen können den Frühlingsbeginn kaum erwarten, weil sie dann endlich wieder mit der Gartenarbeit loslegen können. Andere wiederum können nicht so viel damit anfangen, Pflanzen zu hegen und pflegen. Wir haben eine Umfrage in der Innenstadt gemacht.


Timo Heep:

Nein, meine Frau und ich haben leider keine Zeit, um uns damit intensiver zu beschäftigen. Außerdem fehlt mir auch das Fachwissen dafür. So bleibt es bei uns beim Pflanzen von Blumenzwiebeln. Wir hätten aber gerne später einen Nutzgarten mit ein paar Beeten.

 


Das Max Ernst Museum Brühl des LVR widmet der Künstlerin Karin Kneffel (*1957) vom 1. Mai bis zum 28. August 2022 eine Ausstellung unter dem Titel „Karin Kneffel – Im Augenblick“. Die Präsentation versammelt rund 80 Gemälde und Aquarelle der letzten 17 Jahre.

Kneffels fotorealistisch anmutende Arbeiten verbinden Gegenständlichkeit und traumartige Verfremdung auf eine ganz eigene Art: Ihre Bilder geben durch reflektierende Oberflächen und Fensterscheiben intime Einblicke in Wohn- und Ausstellungsräume, in denen Menschen in rätselhaften Szenerien erscheinen. International bekannt wurde die Malerin mit ihren humorvollen Tierporträts, großformatigen Obst-Stillleben und doppelbödig ge-stalteten Interieur-Ansichten.

 


Töpfe, Vorratsdosen, Wandbleche usw. geschmückt mit floralem Dekor oder mit Wabenmuster waren der Wunschtraum vieler Hausfrauen aus der damaligen Zeit.

Leider waren diese Gegenstände für die normale Bevölkerung unerschwinglich. Es sind die Küchen der bürgerlichen Haushalte, die mit solchen Dingen ausgestattet waren.

 


Wenn wir wollen, dass sich die Anzahl der Vögel nicht weiter dezimieren, dann müssen wir etwas tun. So kam Dr. Michael Braun auf die Idee, im ehrwürdigen Kierberger Kaiserbahnhofpark ein besonderes Vogelnistgebiet zu schaffen. Und nicht nur dass, es sollte ein Erlebnisgebiet für Jung und Alt werden, die Vogelwelt bei der Park-Durchquerung erlebbar sein.

Diese Idee teilte er mit Felix Ross von der Dorfgemeinschaft Brühl-Kierberg, der spontan seine Unterstützung zusagte. Schnell wurde eine Allianz mit dem Umweltbereich der Stadt Brühl sowie dem NABU (Naturschutzbund) geschaffen und die Finanzierung gesichert. In Summe wurden 20 Nisthilfen und zwei Futterstationen ausgesucht.

 


Buchhändlerin Lea Franz, Buchhandlung Karola Brockmann: „Die Sonnenwächterin - Eine Frühlingsgeschichte“ von Maja Lunde und Lisa Aisato.

Lilja wohnt mit ihrem Großvater in einer regnerischen und trüben Welt. Die Sonne ist für sie nur eine ferne Erinnerung.

 


Auch das ZOOM-Kino möchte seinen Teil zur Unterstützung der Ukrainer beitragen. Im April ist die Mittwochsreihe daher ab dem 6.4. Filmen aus der Ukraine vorbehalten. Die Filme geben unterschiedliche Einblicke in das Land und die Menschen, auch wenn sie natürlich vor Ausbruch des Kriegs fertig gestellt wurden.

 


„Bei uns geht man klein hinein und kommt groß heraus”
(tg) Es geht wieder los. Mit einer Reihe von spannenden Veranstaltungen meldet sich die Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl, kurz KuMS, wieder zurück im Brühler Veranstaltungskalender. Im April gibt es wieder Konzerte, Ausstellungen und Workshops. Wir haben uns mit Elmar Frey, dem künstlerischen Leiter der KuMS, zum persönlichen Gespräch getroffen.

Schon seit Monaten gibt es in der KuMS einen uneingeschränkten, regulären Unterricht. Im Februar gewannen wieder zehn SchülerInnen der Einrichtung Preise beim Wettbewerb „Jugend musiziert”, doch das Preisträgerkonzert musste leider wegen der damals geltenden Corona-Auflagen noch ausfallen. Das ändert sich jetzt.

 


Wie gut ist Brühl auf eine etwaige Flüchtlingswelle aus der Ukraine vorbereitet? Andreas Zimmermann (Fachbereichsleiter Soziales) und Daniela Kilian (Stabsstelle Integration), von der Brühler Stadtverwaltung geben Antworten.



BBB: Wie bereitet sich die Stadt Brühl auf die mögliche Ankunft von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine vor?
Zimmermann: Derzeit wird die Turnhalle des Max-Ernst-Gymnasiums hergerichtet, um den geflüchteten Menschen eine Unterkunft zu bieten. Sämtliche weitere Möglichkeiten werden überprüft. Die Menschen werden derzeit auch in den bestehenden Unterkünften für Geflüchtete aufgenommen. Private Angebote werden überprüft, auch weitere städtische Objekte
Kilian: Außerdem wurden eine Hotline und ein E-Mail-Postfach eingerichtet, an die sich schutzsuchende Personen aus der Ukraine in Brühl wenden können, um alle relevanten Informationen zum Prozedere der Anmeldung, zu leistungsrechtlichen Fragen inklusive der Krankenhilfe, der möglichen Schulpflicht und weiterer Betreuungsangebote sowie Unterstützungsangebote allgemein zu erhalten: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Hotline 02232/79-7171.

BBB: Wie viele Flüchtlinge können sofort versorgt werden?

 


Die Brühler Helden – KAHRAMANLAR führen wieder einmal eine tolle soziale Aktion durch. Flüchtlinge aus der Ukraine sind bei den Brühler Helden herzlich willkommen. Der Verein bietet eine kostenlose Mitgliedschaft für Kinder, Jugendliche und Erwachsene bis Ende 2022 an.

Egal ob Ballsportarten, Kampfsport, Wassersport oder Gesundheitssport, für alle Abteilungen wurden Plätze geschaffen.

 


Albert Rau wurde 1953 in Pingsdorf geboren. Nach dem Abitur am städtischen Gymnasium, dem heutigen Max Ernst Gymnasium, studierte er in Bonn und ein Jahr an der University of Victoria auf Vancouver Island Anglistik und Sport. 1975 verbrachte er erstmals drei Monate in Kanada und lernte dabei Land und Leute kennen und lieben. Er interessierte sich vor allem für die kanadische Literatur und hat zusätzlich an der erstmaligen Verschriftlichung von Nitinat, einer indigenen Sprache von der Westküste Kanadas, mitgearbeitet.

Zurück in Deutschland schloss Albert Rau sein Studium ab. Seine Referendarzeit verbrachte er von 1981 bis 1983 am Max Ernst Gymnasium u.a. bei Lee Chegwidden. Danach unterrichtete er Englisch und Sport am erzbischöflichen St. Ursula Gymnasium. Abgesehen von dem Studienjahr in Kanada und zwei Jahren in einem Studentenwohnheim in Bonn lebt der verheiratete Familienvater von zwei Kindern und drei Enkeln in Brühl. In seiner Heimatstadt hat er sich auch viele Jahre für die CDU im Brühler Stadtrat engagiert. Heute noch sitzt er als sachkundiger Bürger im Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus.

Im Jahr 1979 gehörte Albert Rau zu den Gründungsmitgliedern der Gesellschaft für Kanada-Studien der deutschsprachigen Länder Österreich, Deutschland und der Schweiz. Er beschäftigt sich intensiv mit dem Werk von kanadischen Autoren und Dramatikern und organisiert u.a. Lesungen und Vortragsreisen. Zu den bekanntesten kanadischen SchriftstellerInnen zählen Margaret Atwood, Michael Ondaatje (Der englische Patient) und die Literaturnobelpreisträgerin Alice Munro.

Der 68-Jährige hat auch einige Bücher herausgebracht, u.a. „Interpretationshilfen für Schüler” zu Margaret Atwoods „The Handmaid's Tale” oder den Band „English-Canadian Drama in the New Millennium” sowie zwei Textausgaben von kanadischen Kurzgeschichten. Außerdem hat Albert Rau seit 2007 einen Lehrauftrag zum „Kanadischen Theater” an der Universität zu Köln.
Seine besonderen Kenntnisse Kanadas teilt Albert Rau im April mit den Besuchern des ZOOM Kinos, das ab dem 7. April eine Reihe zu kanadischen Literaturverfilmungen zeigt. Zur Literatur Kanadas und den Filmen wird der Kanada-Experte eine kurze Einführung geben. „Ich freue mich darauf, die Leute für Kanada zu begeistern”, sagt Albert Rau.


Ich lebe in Brühl....
seit meiner Geburt im Jahr 1953, nur kurz unterbrochen von einem Studienjahr in Kanada und zwei Jahren im Studentenwohnheim in Bonn.

 


Vorbereitungen im KarlsBad laufen auf Hochtouren – Hallenbad erhält neue Duschen
Der Sommer kann kommen: Ab 1. Mai startet der Freibadbereich des KarlsBades frisch herausgeputzt in die neue Saison. Gleichzeitig schließt das Hallenbad bis zum Herbst. Die Zeit wird genutzt, um die Duschen grundlegend zu modernisieren.

Bereits seit Anfang März laufen die Vorbereitungen, um das Freibad aus dem Winterschlaf aufzuwecken und auf die neue Freiluftsaison vorzubereiten. Mit einer vorgeheizten Wohlfühl-Wassertemperatur steht es täglich ab Anfang Mai wieder den schwimmbegeisterten Brühlerinnen und Brühlern offen. Erneut wird auch in dieser Saison das werktägliche Frühschwimmen angeboten. Ideal für alle, die mit gesunder Bewegung fit in den Tag starten möchten. Die Sauna ist ebenfalls weiterhin regulär geöffnet.

 


Seit mehreren Jahren ist das Brühler Krankenhaus eine hundertprozentige Tochter der Gemeinnützigen Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe mbH (kurz: GFO). Jetzt ist das Krankenhaus rückwirkend seit dem 1. Januar 2022 in diese Trägerschaft integriert und heißt GFO Klinik Brühl – Marienhospital. Für die rund 500 Mitarbeitenden des Krankenhauses ändert sich nichts, die Umfirmierung hat keine Auswirkungen auf Arbeitsverträge und Dienstzugehörigkeit.

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