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Was in den USA schon länger praktiziert wird, steckt hierzulande noch in den Kinderschuhen. Die GFO Klinik Brühl (Marienhospital) nimmt daher an der wissenschaftlichen Studie „Heart Gap“ (auf deutsch Herzenslücke) teil. Das Projekt nimmt die geschlechtersensible Versorgung in den Blick und zieht daraus Schlüsse für die Behandlung.

Männer und Frauen ticken anders, das ist nicht neu. Doch die Unterschiede der Geschlechter spielen auch in der Diagnostik und Therapie einiger Krankheiten eine wichtige Rolle. Die GFO Klinik Brühl nimmt jetzt an der Heart Gap-Studie teil und betrachtet dabei die Andersartigkeit der Symptome von Herzinfarkten bei Frau und Mann. Das kann Leben retten, denn dasselbe Krankheitsbild braucht eine unterschiedliche Diagnostik und Therapie. Je differenzierter die Diagnostik, desto höher die Überlebenschance.

Daraus ergeben sich wichtige Behandlungsleitlinien für die Ärztinnen und Ärzte. Dass Gendermedizin kein Trend ist, sondern auch auf anderen Ebenen wissenschaftliche Erkenntnisse hinsichtlich des Geschlechts, der Herkunft und Kultur liefert, erläuterte kürzlich eine Expertenrunde im Marienhospital, an der Dr. Martina Kloepfer vom Institut für Gender-Gesundheit Berlin, Judith Mollenhauer vom Forschungsinstitut figus Köln, Jan Patrick Glöckner, der kaufmännische Leiter des Marienhospitals, Dr. Rami Homsi, Chefarzt sowie die Patientin Natalie Gerhards teilnahmen.

Durch die Teilnahme setzt die GFO Klinik Brühl ein Zeichen. Die Fachabteilung Innere Medizin I (Kardiologie und Angiologie) nimmt an der wissenschaftlichen Studie teil, in der es um die Versorgung von Frauen mit Herzinfarkt geht. Das Beispiel der Patientin Natalie Gerhards, die keinerlei Symptome für einen Herzinfarkt aufwies, aber dennoch einen erlitt und inzwischen glücklicherweise genesen ist, verdeutlicht die Bedeutung der Gendermedizin.

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