Bilderbogen
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Seit zwei Jahren ist Brühl offiziell eine Fair Trade Stadt. Gerade erst wurde der Status erneut bestätigt. Über 30 Akteure aus den Bereichen Einzelhandel, Gastronomie, Vereine, Schulen und Kirche machen mit und handeln mit Fair Trade Produkten. Der Brühler Bilderbogen stellt sie in der neuen Serie vor.

Faire Kamelle im Brühler Karneval

Die Stadt Brühl zeigt sich schon seit dem Jahr 2001 offen für alle Belange des Fairen Handels. Es begann damals auf Initiative des Agenda-Büros mit einem fair gehandelten Stadtkaffee, der im Rathaus und verschiedenen Verkaufsstellen im Stadtgebiet angeboten wurde. „Wir gehörten damals zu den Vorreitern in Agenda-Kreisen im Raum Köln-Bonn“, erinnert sich Roland Mohlberg, der seinerzeit das Agenda-Büro in Brühl leitete.

Als Mitglied im Vorstand des Festausschusses Brühler Karneval setzte sich der heute 64-Jährige dafür ein, dass Fair Trade auch im Karneval verankert werden sollte. Denn das Bewusstsein für Nachhaltigkeit in der Produktion sowie eine faire Bezahlung und faire Arbeitsbedingungen waren noch nicht so ausgeprägt wie heute. Mit Erfolg warb Roland Mohlberg dafür.
In der Session 2001/2002 kamen bei Karnevalszügen erstmals Faire Kamelle und Faire Schokolädchen unters jecke Volk. „Es ist uns gelungen, über den Karneval zahlreiche Multiplikatoren für die Idee zu gewinnen“, bilanziert Roland Mohlberg die Aktivitäten der NRW-weiten Fairhandelskampagne.

Der Festausschuss Brühler Karneval war der erste karnevalistische Dachverband, der den Fairen Handel im Karneval aktiv beworben hat. Deses Engagement wurde von der damaligen NRW-Umweltministerin Bärbel Höhn ausgezeichnet.

In seiner Zeit als Kinderprinzenführer sorgte Mohlberg dafür, dass alle großen und kleinen Brühler Dreigestirne Faire Kamelle warfen und auch einige Karnevalsvereine sich daran beteiligt haben. Die KG Brühl-West zählt ebenfalls zu den Mitstreitern der ersten Stunde und bestellt seit über 20 Jahren Faire Kamelle für den Kinderzug in Brühl-West.
Die fairen Kamelle auch in Form von Biofruchtgummi und Schokolädchen, bekannt unter dem Namen „Jecke Fairsuchung“, stammen von zertifizierten Unternehmen wie El Puente, DWP oder Gepa.

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